Finanzportale bieten hohe Zinsen
Auf Auslandskonten lassen sich zum Teil nennenswert höhere Tagesgeldzinsen erzielen. Die Portale „Weltsparen", „Zinspilot" und „Savedo" vermitteln dazu deutsche Sparer an Banken aus dem EU-Raum.
Sparer müssen dazu ein Konto bei den Vermittlungsportalen eröffnen. Die Portale arbeiten selbst mit Partnerbanken zusammen. Ist das Konto eingerichtet (Postident-Verfahren), kann man entscheiden, bei welchem Anbieter das Geld deponiert werden soll.
Nur ein Konto, über das bei verschiedenen Banken angelegt werden kann
Das Geld wird treuhänderisch über das bei dem Portal eröffnete Konto angelegt. Weitere Konten müssen nicht eröffnet werden. Für die Kunden ist das Angebot kostenlos. Die Portale finanzieren sich über Provisionen der Banken.
Beachten Sie: Die Banken und die EU-Länder weisen unterschiedliche Risiken auf. Zwar sind grundsätzlich innerhalb der EU alle Guthaben von bis zu 100.000 Euro pro Bank und Sparer abgesichert. Allerdings kann man sich nicht darauf verlassen, dass die Einlagensicherung in allen Ländern funktioniert.
Anleger sollten die Risiken der Banken und ihrer Herkunftsländer beachten
Achten Sie auf gute Ratings der Bank und des Landes, in dem sie ihren Sitz hat. Aktuell haben neben Deutschland Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Luxemburg, die Niederlande, Österreich und Schweden solche Ratings. Empfehlenswert ist unter Rendite-Risiko-Aspekten das Angebot der Hanseatic-Bank bei Weltsparen und Savedo (0,3% Zins für 12 Monate), sowie Close Brothers (0,5% für 12 Monate) und CreditPlus Bank (0,45% für 12 Monate) bei Zinspilot.
Fazit: Streuen Sie höhere Beträge über mehrere Länder und Banken.