Chinas Markt wächst weiter
Maschinenbauer können weiter auf China setzen. Zumindest, wenn sie High-End-Produkte mit einem hohen Automatisierungsgrad herstellen. Das zeigt eine Studie des Verbands deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA), gestern vorgestellt in Berlin.
Erfolg versprechen insbesondere Maschinen, die jene zehn Bereiche bedienen, die zum Entwicklungsprogramm „Made in China 2025" gehören. Dazu zählen die Informationstechnologie, Robotik, Ausrüstungsgüter für Luft-, Raumfahrt und die Stromerzeugung, Medizintechnik, und weitere. Diese Märkte können chinesische Unternehmen bisher kaum bedienen.
Aber: Die Konkurrenz schläft nicht! Chinesische Maschinenbauer expandieren inzwischen weltweit. Und verschärfen so den Konkurrenzdruck. Besonders in Märkten, die nach Low-Cost-Lösungen suchen, etwa den Entwicklungs- und Schwellenländern, wird sich das Wachstum chinesischer Unternehmen weiter beschleunigen. Im mittleren Qualitätssegment drängen immer mehr chinesische Unternehmen auf den Markt. Deutsche Unternehmen können mit Entwicklungen mithalten, die auf den lokalen Markt abgestimmt sind. Diese können auch unter einer Zweitmarke verkauft werden.
Fazit:
Auch wenn in China zunehmend konkurrenzfähige Maschinenbauer entstehen – in Hightech-Sektoren bleibt das Land auf Importe angewiesen.