Milch-Schock ebbt ab
Der heftige Einbruch der neuseeländischen Exporte im Gefolge des Milchskandals ebbt ab.
Der heftige Einbruch der neuseeländischen Exporte im Gefolge des Milchskandals ebbt ab. Die Landwirtschaft hat erkennbar zu den 2,6% Wachstum im 3. Quartal beigetragen. Anders als in Australien blieben die Preise und damit die Terms-of-Trade stabil. Die Binnennachfrage ist ebenfalls ordentlich. Im Immobiliensektor läuft sie sogar heiß. Die Notenbank versucht mittels verschärfter Anforderungen an die Eigenmittel der Kreditnehmer ein „Tempolimit“ für die Baufinanzierungen durchzusetzen, ohne den Wiederaufbau nach den Erdbebenschäden zu behindern. Die Inflation steht bei 1,4%. Es gibt also Handlungsbedarf bei den Leitzinsen (2,5%). Auch der Kiwi hat sich von den schlechten Nachrichten erholt. Er tendiert wieder gegen 1,60.
Fazit: Mit dem Wachstum könnten im Jahresverlauf Zinshoffnungen entstehen, die dem Kiwi Schwung verleihen.