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Transport | Szenario 2050

Weltweit kommt mehr auf die Straße

Die Aussichten für Speditionen und große Logistiker bleiben langfristig stabil und interessant. Die Branche wächst bis 2050 kräftig, zeigt die OECD.
Der weltweite Straßen- und Schienengüterverkehr wird sich bis 2050 mindestens verdreifachen. Der Wachstumsschub liegt nach den Berechnungen der OECD zwischen 230 und 420%. Entscheidend ist die Frachtintensität des künftigen BIP-Wachstums. Der steigende Dienstleistungsanteil in Industrieländern und die Zunahme der Produktion von und der Handel mit leichteren Waren wie elektronischen Geräten führen zu einer Senkung von Ladegewichten. Die damit verbundenen CO2-Emissionen werden im gleichen Zeitraum voraussichtlich „nur“ zwischen 140 und 350% steigen. Gründe: veränderte Frachtintensität und steigender Anteil der Schiene an Frachten. Für das weltweite Wachstum des Frachtaufkommens am Boden und die damit zusammenhängenden CO2-Emissionen sind – laut OECD – Nicht-OECD-Länder verantwortlich. Asien (mit China, Indien) wird bis 2050 für mehr als 50% des weltweiten Landtransports verantwortlich sein (heute 35 %). Der Anteil am Straßentransport steigt von 6 auf 10%. Das führt die OECD auf den wachsenden innerregionalen Handel insbesondere in Asien und Afrika zurück. Dort sind Eisenbahnnetze unterentwickelt. Der Straßengüterverkehr ist für 50% der CO2-Emissionen verantwortlich. Dieser wird bis 2050 auf 56% steigen. Allerdings erfolgen ca. 85% des gesamten internationalen Frachtaufkommens auf dem Meer. Das Wachstum des internationalen Handels stellt das globale Transportsystem vor beispiellose Herausforderungen. Das Hafenaufkommen wird sich bis 2050 bei gleichem Wachstum der meisten schifffahrtsbezogenen Emissionen in Häfen vervierfachen. Geschäftschancen für Unternehmen ergeben sich u.a. in folgenden Bereichen: Verbesserung der Emissionsintensität bestehender Flotten, Verbesserung der Lieferketten, Entwicklung alternativer Transportmittel, Einführung neuer Technologien.

Fazit: Gerade in Ballungsräumen und zunehmend auch in Schwellenländern mit hoher Transportdichte werden immer höhere Anforderungen an die Umweltverträglichkeit des Fuhrparks gestellt werden.

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