Gewerbeflächen gemeinsam besser nutzen

Unternehmen mit großen Bestandsgrundstücken können deren Nutzung optimieren. Denn Bestandsgrundstücke verfügen oft über einen Teil, der nicht bebaut ist. Diese Flächen lassen etwa durch Erweiterungen oder durch die Ansiedlung eines korrespondierenden Unternehmens nutzen. Daraus kann eine Win-Win-Situation für Eigentümer und Mieter entstehen.

Gutes Beispiel Gewerbepark Sachsenheim

Das Modell lässt sich vor allem in Gewerbeparks gut nutzen. Sogar in Gewerbeparks mit kleinen Einheiten lassen sich „Perlen“ für Mittelständler aus der Region finden. Ein Beispiel: Der Gewerbepark Eichwald in Sachsenheim bietet unterschiedliche Flächen für verschiedenste Nutzerkonzepte an. Dafür haben sich die Städte Sachsenheim, Bietigheim-Bissingen und Oberriexingen sowie die Gemeinde Sersheim zu einem Zweckverband zusammengetan.

Solche Kooperationen sind auch von Vorteil, weil Kommunen mittlerweile genau darauf achten, welche Unternehmen aus welchen Branchen sich ansiedeln. Ob Dienstleistung, Industrie, B2B oder B2C ist für viele Kommunen wichtig. Auch die Frage danach, wie viel Lkw-Verkehr entsteht, wird häufig gestellt. 

Gutes Argument Nachhaltigkeit

Weil Flächenausweisungen für KMU oft nur schwer realisierbar sind, rät die Loginvest GmbH (Stuttgart) dazu, sich für entsprechende Ausschreibungen zusammenzuschließen. Gerade die Kooperation von Unternehmen kann hier aber Vorteile ausspielen. Denn es können insbesondere Nachhaltigkeitsaspekte hervorgehoben werden (kurze Transportwege, Vermeidung von Leerfahrten.