Ifo-Index geht durch die Decke
Der Ifo-Index hat mit 116,7 Punkten ein neues Allzeithoch erreicht. Sowohl die Beurteilung der aktuellen Lage durch die Unternehmen (Anstieg von 123,7 auf 124,8), als auch die Erwartungen für den zukünftigen Verlauf haben sich weiter – von 107,5 auf 109,1 – verbessert. Nichts kann derzeit den Optimismus der deutschen Unternehmen bremsen: weder der Brexit, noch der neue US-Protektionismus, noch immer mal wieder auftauchende Gerüchte über einer neue Euro-Krise oder über einen Crash in China.
Im Gegenteil: Trotz der starken Konjunktur ist die Inflation niedrig. Und der Staat mit seiner schwarzen Null hält sich zurück. Dagegen sehen sich immer mehr Unternehmen an der Kapazitätsgrenze, wollen investieren und einstellen. Und selbst die heiß gelaufenen Preise am Immobilienmarkt sind wenig bedrohlich. Denn ihnen steht eine überschaubare Verschuldung bei Haushalten und Unternehmen gegenüber.
Fazit: Der aktuelle Konjunktur-Zyklus auf Basis der niedrigen Zinsen kann noch eine Weile länger laufen.