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Notenbank auf Gegenkurs

Inflationsbefürchtungen in Tschechien

Die tschechische Wirtschaft brummt. Die Inflation zeigt sich moderat. Noch – glaubt die tschechische Notenbank. Sie wird bald Maßnahmen ergreifen.

Tschechiens Wirtschaft ist auf Expansionskurs. 4,5% Wachstum für das Gesamtjahr 2017 sind ein sehr ordentliches Ergebnis. Zumal das Tempo zum Ende noch einmal anzog: 5,2% zum Vorjahr brachte allein das 4. Quartal. Die Exporte expandierten durch die Nachfrage aus den Kernstaaten der EU kräftig. Das regt wiederum die Binnennachfrage an. Zusätzlich gab auch der Staat dank frischer Zuflüsse aus Brüssel kräftig Gas. Daher wurde das Potenzialwachstum von allenfalls 2,5% überschritten.

Wir erwarten mindestens noch einen Zinsschritt von 0,75% auf 1% im laufenden Jahr. Zwar bleib die Inflation zahm. Sie betrug zuletzt im Februar 1,8%. Das liegt nicht nur unterm Ziel von 2%, sondern auch unter der Projektion der Währungshüter der CNB von 2,2%. Der Kommentar der CNB macht aber deutlich, dass sie ihre Projektion einer fühlbar anziehenden Inflation aufrechterhält. Der Inflationsdruck bleibe aufgrund der Lohnzuwächse im Zuge des robusten Wachstums stark. Zudem gibt es bei der CNB Befürchtungen, dass auf Grund der langen Nullzinsphase eine Immobilienblase entstanden ist.

Fazit: Die Zinsperspektive lässt weiterer Währungsgewinne erwarten, ohne die Konjunkturperspektiven zu beeinträchtigen.

Empfehlung: Neben Engagements in tschechischen Aktien wäre die Kronen-Anleihe mit Laufzeit September 2020 (CZ 000 100 131 7) mit einer Rendite von 0,85% attraktiv.

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