Inflationserwartungen gehen zurück
Die Inflationsrate sinkt, vor allem gehen aber auch die Inflationserwartungen zurück. Parallel dazu planen weniger Unternehmen neue Preiserhöhungen. Das sind gute Zeichen, die durch viele Branchenbarometer verstärkt werden.
Für einen gut gelaunten und motivierten Wochenstart stellen Ihnen FUCHSBRIEFE die Gute-Laune-Nachrichten zusammen.
- Die Inflationsrate geht weiter zurück. Sie lag in Deutschland im März bei 2,2% (ggü. Vj.). Im Februar lag sie mit 2,5% noch merklich höher. Die Kerninflationsrate (ohne Lebensmittel und Energie) lag im März noch bei 3,3%.
- Die ifo-Preiserwartungen gehen weiter zurück. Schon im Sommer könnte die Inflation auf unter 2% sinken.
- Im Euroraum ist die Inflationsrate im März 2024 auf 2,4% gesunken (Februar: 2,6%). Die Kerninflation lag bei 3,1%.
- Immer mehr deutsche Branchen und Regionen melden ein besseres Geschäftsklima. Die Autoindustrie hat sich auf -5,8 Punkte, nach -9,9 im Februar verbessert. Vor allem die Exporterwartungen und die Einschätzung der kommenden Monate sind besser.
- Die ostdeutschen Unternehmen rechnen mit einem besseren Konjunkturverlauf. Mit 90 Punkten lag ihre Stimmung höher als im Februar. Besonders Handel und Industrie schätzen ihre Lage besser ein.
- Im deutschen Einzelhandel ist das Geschäftsklima mit -7,3 Punkten noch negativ, aber wesentlich besser als im Februar (-18,1 Punkte). Das Ostergeschäft ist gut gelaufen, besonders für Heimwerkermärkte, Fahrradhändler, Bekleidungshandel und den Lebensmitteleinzelhandel.
- Das ifo-Beschäftigungsbarometer ist leicht gestiegen, die Unternehmen stellen wieder bereitwilliger ein.
- Die Exporterwartungen sind im März deutlich auf -1,4 von -7 Punkten gestiegen.
- Der Geschäftsklimaindex hat sich verbessert. Besonders deutlich im verarbeitenden Gewerbe. Hier sind die Unternehmen wesentlich zufriedener mit den laufenden Geschäften. Auch im Dienstleistungssektor stieg der Index. Selbst im Baugewerbe wird die aktuelle Lage etwas besser beurteilt als zuvor.
- Die deutschen Exporte in Drittstaaten (außerhalb der EU) sind im Februar um 0,3% gewachsen. Besonders starke Zuwächse gab es bei Exporten in die USA (+5,5%) und nach Großbritannien (+9,3%).
- Die Online-Buchungen von Übernachtungen in der EU haben 2023 um 13,8% ggü. 2022 zugenommen. Die beliebtesten Urlaubsregionen waren Kroatien (Jadranska Hravatska), Spanien (Andalusien) und Frankreich (Alpes-Cote d Azur).
- Der Hausbau in den USA hat im Februar gegenüber dem Vormonat um 10,7% zugenommen.
Fazit: Es gibt viele gute Branchen-News, die auf eine Belebung der Wirtschaft hoffen lassen.