Kasachstan bietet Chancen bei Industrie-Rohstoffen
Kasachstan wird zu einem wichtigen Rohstofflieferanten für Deutschland werden. Das Land hat Vorkommen an verschiedenen Metallen, die in Zukunft immer wichtiger werden. Mit der Energiewende wird der Verbrauch an Industriemetallen in den kommenden Jahrzehnten um ein vielfaches ansteigen. Der Kupferbedarf wird sich etwa verdoppeln, bei anderen Metallen sind die Verbrauchszuwächse noch höher.
Kasachstan hat für deutsche Unternehmen viele Rohstoffe zu bieten. Bei der Förderung von Chromerz, Gold, Silber, Zink, Bauxit, Kupfer und Mangan gehört das Land bereits heute zu den großen Förderländern. Auch bei der Weiterverarbeitung, der Raffinade-Produktion, gehört das Land schon zu den wichtigen Standorten, etwa bei verschiedenen Ferrolegierungen, Magnesium, Titan, Kupfer und Zink. Hinzu kommen große Vorräte an Industriemineralen (Baryt, Bormineralen, Flussspat und Schwefel). Noch wenig entwickelt sind Seltene-Erd-Metall-Vorkommen. Auch bei den anderen Metallen und Mineralien gibt es weitere, noch unentwickelte Vorkommen.
Rohstoffpartnerschaft EU-Kasachstan
Eine Rohstoffpartnerschaft zwischen der EU und Kasachstan sichert Unternehmen die für Bergbauprojekte nötige politische Unterstützung zu. Das Bundeswirtschaftsministerium arbeitet derzeit an einer Überarbeitung der Rohstoffstrategie. Damit soll die Abhängigkeit von China verringert werden. Kasachstan gehört dabei zu den interessantesten alternativen Förderländern.