Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2005
Professionalisierung im Online-Geschäft

Kunstmarkt-Akteure erreichen neue Qualitätsstufen

Der Kunstmarkt hat sich heftig mit Corona infiziert. Es sind kaum Museen und Ausstellungen geöffnet. Auch Präsenz-Auktionen finden praktisch kaum statt. Darum suchen die Akteure ihr Heil in Online-Formaten - und die werden immer besser.

Der Kunstmarkt leidet unter einem ähnlichen strukturellen Problem wie viele andere Branchen. Zwar nutzen die Akteure auf dem Kunstmarkt in der Corona-Krise verstärkt digitale Geschäftsmodelle. Das zeigt ein Blick auf die Transaktionen. Der Umsatz von Kunstwerken im Internet hat durch die Corona-Krise einen starken Anschub erfahren. Der Anteil ist aber noch sehr gering und kann die Verluste des stationären Vertriebs nicht ausgleichen. 

Professionalisierung im Online-Geschäft

Insgesamt ist im Online-Segment eine starke Professionalisierung zu beobachten. In den Online-Kanälen bei Galerien und Auktionshäusern stellen wir eine deutliche Verbesserung der Präsentation und auch Beschreibung der Objekte fest. Dies betrifft einerseits die Qualität der Abbildungen und auch die Ausführlichkeit hinsichtlich Provenienz, Zuschreibungen und auch Zustandsberichte. Das ermöglicht potenziellen Käufern eine deutlich bessere Kaufentscheidung. 

Eine neue Qualität haben auch die Auktionsformate erreicht. Neben der klassischen Auktion finden nun auch Online-Only bzw. Auktionen mit Timer (ebay-Prinzip) statt. Diese Auktionen enden zu einem definierten Zeitpunkt, das höchste Gebot gewinnt und erhält den Zuschlag. Die Auktion findet also ohne Auktionator und ausschließlich im Internet statt. Es können beliebige Gebote jederzeit vor Ablauf der definierten Auktionszeit abgegeben werden.

Fazit: Die Akteure am Kunstmarkt suchen weiter Wege durch die Corona-Krise. Die Digitalisierung hilft dabei und die Angebote werden immer besser. Das wird in absehbarer Zeit zu weiter steigenden Umsätzen und einer Verschiebung des Geschäfts auf Online-Kanäle führen. Ihr Anteil am Gesamtgeschäft wird aber noch geraume Zeit nur eine Ergänzung zum bisherigen Kerngeschäft bleiben.

Hier: FUCHSBRIEFE abonnieren

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Zölle gegen chinesische Subventionen geplant

EU will China sanktionieren

Die EU Wird mit Zöllen auf die weiter steigenden chinesischen Exporte in die EU reagieren. Denn der Exporterfolg chinesischer Unternehmen beruht teilweise auch auf den sehr hohen Subventionen, die China seinen Unternehmen gibt. Die Handelskonflikte mit dem Reich der Mitte werden zunehmen.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Hamburger Sparkasse AG in der Ausschreibung

Die Haspa hat Lust auf Stiftungen

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Die Hamburger Sparkasse – Haspa genannt – ist die mit Abstand größte Sparkasse Deutschlands und tritt entsprechend mit ordentlich Manpower auf. Selbstbewusst teilt sie auf ihrer Website mit, dass sie einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in Hamburg sei und gesellschaftliches Engagement fördere. Sowohl für Privat- wie für Firmenkunden sei man die Nummer eins in der Metropolregion. Auch was Stiftungen betrifft biete man ein großes Servicepaket. Das klingt gut aus Sicht der Stiftung Fliege.
  • Buntes Land, graue Medien

Verfassungsgericht: Kritische Kommentare erlaubt

Das Bundesverfassungsgericht hat die Bundesregierung zum zweiten Mal ausgebremst. Erst musste es die Ampelkoalition in Haushaltsfragen auf den korrekten Weg zwingen. Nun hat das oberste Gericht der Regierung untersagt, einen kritischen Kommentar eines Journalisten gerichtlich zu verbieten. Dieses Novum ist aber nur ein Mosaik-Steinchen in einer ganzen Reihe von Versuchen, kritische Berichterstattung zu unterbinden, meint FUCHSBRIEFE-Chefredakteur Stefan Ziermann
Zum Seitenanfang