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Chip, Chip, hurra!

Machtpolitik mit Chips

Halbleiter. Copyright: Pexels
Elektronische Bauteile - Chips - sind inzwischen mehr als technische Artikel. Sie werden immer mehr zu einem Objekt staatlicher Machtpolitik - nicht nur, aber vor allem in Asien.

Der Chip-Nationalismus nimmt weltweit zu. Autark, selbstständig und unentbehrlich – diese drei Wörter beschreiben treffend die Situation in der Halbleiterindustrie weltweit. Halbleiter sind zu einem großen Konfliktstoff in der globalen Machtpolitik geworden. Inzwischen beschleunigen Amerika, die EU, Japan, Südkorea und China gemeinsam mit ihren führenden Technologieunternehmen die Entwicklung interner Kerntechnologien. Es geht um die wesentlichen Komponenten, die Smartphones, Kühlschränke oder Raketen steuern.

China stößt Subventionswettlauf an

Noch vor Kurzem wurde Chinas Vorstoß zur staatlich subventionierten Onshore-Produktion von Chips von vielen Staaten scharf kritisiert. Jetzt gehen Amerika, die EU und Asien inzwischen den gleichen Weg. Nationale Sicherheitsbedenken und zunehmend wachsende Spannungen zwischen den USA und China haben den Tonfall geändert. Die globale Knappheit bei der Versorgung mit Chips im Zusammenhang mit der Pandemie verstärkt den Trend.

Japan macht inzwischen das Offshoring der komplexen Technologien rückgängig. Die Regierung wandte sich an ausländische Firmen, um in Japan  Chipfabriken zu bauen und gibt ihnen großzügige Subventionen. Die koreanische Regierung investiert ebenfalls massiv in Forschung und Entwicklung, um die Selbstversorgung im Bereich der Automobilhalbleiter zu erreichen. 

Fazit: Der Chips-Einkauf wird zum dauerhaften Problem. Zumindest für die Mehrzahl der Unternehmen, die regelmäßig Chips in ihrer Produktion benötigen und die nicht zu den ganz großen Abnehmern zählen. betroffene Unternehmen müssen entsprechende langfristig ausgelegte Beschaffungsstrategien entwickeln.

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