Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1905
Nickelpreis ist aktuell sehr volatil

Nickelpreis sackt kurz durch

Nickel-Perlen in einem Labor. © david hughes / Fotolia.com
Der Nickelpreis hat seine flotte Rekordfahrt jäh unterbrochen. Der Preis hat den Rückwärtsgang eingelegt - und auch dann kräftig beschleunigt. Das allerdings wird ein Kurzzeitphänomen sein. Denn es gibt einen klaren und vorübergehenden Auslöser für die Korrektur.

Der Nickelpreis kennt seit Jahresbeginn kein Halten mehr. Ende Dezember handelte Nickel noch bei Kursen um 21.000 US-Dollar je Tonne. Damals lag der Preis noch knapp unter einem wichtigen technischen Widerstandsniveau. Inzwischen ist der Preis für das vor allem in der Elektroauto-Industrie benötigte Weißmetall auf ein Zehnjahreshoch bei knapp 24.000 US-Dollar je Tonne angezogen. 

Nickelpreis wird nur kurz durchsacken

Im Moment ist der Kursverlauf sehr volatil. Noch zu Wochenbeginn drückten Gewinnmitnahmen die Notierungen zeitweise auf 22.100 US-Dollar je Tonne zurück (akt. 23.400 USD/t). Vom Parkett hören wir, die Zuspitzung der Ukraine-Krise zu einer deutlich höheren Risikoaversion geführt habe. Daneben wird für den Rücksetzer aber auch eine Rolle gespielt haben, dass der weltgrößte Edelstahlproduzent – die Tsingshan Holding Group – damit begonnen hat, Nickelmatte aus seinen Anlagen in Indonesien nach Festlandchina zu verschiffen. Dort soll das Grundmaterial zu Nickelsulfat verarbeitet und in Batterien für Elektroautos verwendet werden. Am Markt hat das zur Erwartung geführt, dass die Knappheit des für die Batterien benötigten hochwertigen Nickels etwas abgemildert wird.

Aus technischer Sicht ist der aktuelle Kursrücksetzer eine gute Einstiegsgelegenheit in den langfristig stabilen Aufwärtstrend des Metalls. Allerdings sollten Anleger noch abwarten, bis sich die hohe Volatilität etwas wenig verringert hat (oder diese Schwankungen aushalten). Im Zuge seiner Korrektur könnte der Nickelpreis noch bis etwa 21.000 US-Dollar je Tonne fallen. Auf diesem Niveau trifft Nickel dann auf eine breite Unterstützungszone, die sich aus dem früheren Hoch (Vorjahreshoch) ergibt.

Fazit: Mittel- und langfristig orientierte Anleger gehen in „Hab acht“-Stellung und legen sich mit Kauforders im Bereich der 21.000-Dollar-Marke auf die Lauer. Der Aufwärtstrend ist intakt. Gerade wird ein wenig heiße Luft abgelassen. Ein ungehebeltes Nickel-ETC finden Sie unter der ISIN: DE 000 A0K RJ4 4.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang