Peking erwägt CO2-Steuer auf E-Autos
China will in Zukunft wie die USA und Europa verstärkt die Chancen der Wasserstoff-Wirtschaft nutzen, lässt sich mit seinem vielfach angekündigten staatlichen Subventionsprogramm aber Zeit. Das kann sich das Land offensichtlich leisten. Denn auch ohne milliardenschwere Hilfestellungen aus Peking für Unternehmen kommt das Segment kräftig in Schwung.
Insgesamt sind im Reich der Mitte allein in diesem Jahr Wasserstoffprojekte mit einem Volumen von 20 Mrd. Dollar in der Umsetzung. Zudem ist China schon der größte Produzent von erdgasbasiertem (grauem) Wasserstoff. Der kann aber durchaus zügig eine grünere Farbe bekommen. Denn über ausreichend regenerative Energien verfügt China.
Eine Vielzahl von Wasserstoff-Projekten in der Realisierungsphase
Zahlreiche Einzelmeldungen zeigen, dass die Entwicklung dynamisch und sehr breit ist. Dieser Tage ist die erste Meerwasser-Elektrolyseanlage in Betrieb gegangen. Bisher war immer hochreines Wasser für die Gewinnung von Wasserstoff nötig. In Fujian kann dagegen normales Meerwasser genutzt werden. Dongfang Electric und die Universitäten Shenzhen und Sichuan planen, die Technologie zu kommerzialisieren. Das Ziel ist, mit einer 100 MW Solaranlage rund 2.000 Tonnen H2 p.a. zu produzieren. Immerhin 430 Mio. USD werden in das Projekt investiert. Das finale Ziel ist ein Volumen von 10.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr.
Peking denkt über eine CO2-Steuer für E-Autos nach
Fazit: In China kommt die Wasserstoff-Wirtschaft auch schon ohne das lang ersehnte Förderprogramm ins Rollen. Die deutsche Regierung hat gerade die Ziele in der Nationalen Wasserstoffstrategie erhöht. H2 soll ein zentraler Baustein der Dekarbonisierung werden.
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