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Tarifpolitik

Abschwung eingepreist

Die Tariferhöhungen 2016 sind etwas niedriger als erwartet. Die zweite Erhöhung 2017 fällt sogar noch geringer aus.
Die Tarifabschlüsse 2016 haben einen Abschwung eingepreist. Sie sind jeweils langfristig und zweistufig angelegt. Alle drei Verträge gehen 2016 über die Formel Produktivitätszuwachs plus Inflationsrate hinaus. Bei 1,5% Wachstum und 0,5% Inflation gibt es ein bisschen Umverteilung in Richtung Arbeitnehmer. Die zweite Stufe hat regelmäßig geringere Zuwächse als die erste. Nur im Öffentlichen Dienst ist sie mit 2,35% fast so hoch wie die erste mit 2,4%. In der Metallindustrie sind es dagegen 2,8% (2016) und 2% (2017); am Bau 2,4% (2016) und 2,2% (2017). Dafür hat der Öffentliche Dienst (Bund und Kommunen) mit 24 Monaten auch die längste Laufzeit ausgehandelt. Bei der Metall- und Elektroindustrie sind es 21 Monate. Am Bau gilt der Tarifvertrag für 22 Monate. 2017 ist sowohl der Reallohnzuwachs als auch die Umverteilungskomponente geringer. Wachstum wie 2016, aber dann 1,5% Inflationsrate. Ein eventueller Abschwung wird damit kostenmäßig dezent abgefedert. Zudem kann in der Metall- und Elektroindustrie in knieschwachen Betrieben die Erhöhung ausgesetzt werden. Bemerkenswert: Das Ziel von Verdi, GEW und DBB, den vermeintlichen Einkommensrückstand gegenüber der Industrie zu verringern, wurde verfehlt.

Fazit: Die Lohnrunde wird etwas weniger kosten, als von uns mit gut 3% erwartet. Das bringt Planungssicherheit auf zwei Jahre.

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