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Kernenergie im Aufschwung

Die Niederländer bauen neue AKW-Anlagen

Radioactive sign on yellow nuclear waste barrel. © Tero Vesalainen / Getty Images / iStock
Das deutsche AUS für die Kernenergie findet in Europa immer weniger Nachahmer. Die Niederlande haben sich zum Jahresschluss zum Bau neuer Kernkraftwerke entschlossen. Bisher gibt es ein relativ altes Kernkraftwerk. Nun Will Den Haag zwei neue bauen.
Kaum hat die EU-Kommission ihren Vorstoß gemacht, Kernenergie als grün einzustufen, schaffen die Holländer Fakten. Kurz vor Jahresschluss 2021 hat die niederländische Regierung bekannt gegeben, dass sie zwei neue Kernkraftwerke bauen will. Bisher verfügt das Land nur über ein relativ altes Werk. Mit den zwei neuen soll die Energieversorgung langfristig gesichert werden. Ursprünglich hatten die Niederlande vornehmlich auf Erdgas gesetzt. Eine Reihe leichter Erdbeben in der Erdgas-Region Groningen hat diese Pläne aber vorzeitig beendet. 

In der Benelux-Region tut sich aber im Blick auf die Kernenergie noch viel mehr. Belgien hat zum Jahreswechsel zwar die Stilllegung aller Kernkraftanlagen bis zum Jahre 2025 angekündigt. Zugleich hat das Land aber betont, dass eine Verschiebung dieses Datums durchaus möglich sei. Die belgische Regierung ist zur Sicherung der Energieversorgung inzwischen an den so genannten nuklearen Kleinkraftwerken oder Modularen Reaktoren interessiert, wie sie von Großbritannien, den Vereinigten Staaten und seit kurzem auch von Frankreich entwickelt werden.
Fazit: Die deutschen gehen mit dem Atomausstieg einen Sonderweg ins Energie-Abseits. Denn die Renaissance der Kernenergie hat in Europa schon begonnen. Deutschland dürfte bald von etlichen neuen AKW umstellt sein und grünen Atomstrom aus dem Ausland einkaufen.
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