Gesundheitsminister Lauterbach verschleppt Evaluation der Corona-Maßnahmen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in ihrer jüngsten Studie zur globalen Übersterblichkeit Deutschland ein sehr schlechtes Zeugnis ausgestellt. Die Bilanz des „Team Vorsicht“ ist äußerst ernüchternd. Auffällig ist, dass insbesondere die hierzulande als „leichtsinnig“ bewerteten Länder mit ihrem offenen Umgang mit Corona deutlich bessere Ergebnisse ausweisen.
So liegt die Zahl der erwarteten Corona-Todesfälle in Deutschland bei 116 je 100.000 Einwohner. In Schweden, das für seinen liberalen Sonderweg hart kritisiert wurde, ist die Zahl mit 56 nur halb so hoch. Als einen der möglichen Gründe sehen Experten zwar auch die - phasen- und teilweise - geringe Impfquote in Deutschland an. Das Gehampel von Lauterbach in der Impfpflicht-Debatte erscheint darum zweifelhaft. Vor diesem Hintergrund hat es zudem ein besonderes Geschmäckle, dass Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die Evaluation der Corona-Maßnahmen erneut blockiert und auf die lange Bank schiebt.
Fazit: Die Corona-Maßnahmen in Deutschland waren offenbar nicht besonders effektiv. Angesichts der Tatsache, dass Gesundheitsminister Karl Lauterbach vor neuen „Killer-Viren“ und einem „gefährlichen Herbst“ warnt, ist das Hinauszögern der Evaluation fragwürdig.