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Wasserstoff-Infrastruktur zügig im Aufbau

Wasserstoff-Netzausbau wird gut geplant

© picture alliance / Zoonar | Alexander Limbach
Der Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur kommt zügig voran. Die Erdgas-Fernleitungsbetreiber haben ihren ersten Planungsstand für ein Wasserstoff-Fernnetz in Deutschland präsentiert. Auch der Aufbau von Wasserstoff-Anlagen geht weltweit voran.

Die Ferngasnetzbetreiber haben einen ersten Planungsstand für ein Wasserstoff-Kernnetz in Deutschland präsentiert. Es soll 11.200 km lang sein. Der größte Teil dieses Netzes soll aus umgebauten Gasleitungen bestehen, ein Fünftel aus neuen Leitungen. 

Erzeuger, Verbraucher und andere Verteilnetzbetreiber können nun Änderungswünsche an den Plänen anmelden. In den kommenden Monaten werden alternative Trassenvarianten bewertet und die Netzplanung verbessert. So soll ein abgestimmter finaler Entwurf entstehen. Weil nicht viele neue Leitungen gebaut werden müssen und der Aufwand für einen Umbau gering ist, soll das Netz bis 2032 in Betrieb gehen (FB vom 24.8.23).

Zahl der geplanten Erzeugungsanlagen steigt schnell

Die Zahl der Erzeugungsanlagen wächst schnell. Das zeigen Zahlen des Hydrogen Council, das den weltweiten Wasserstoffmarkt beobachtet. Alleine von September 2022 bis Mai 23 kamen 320 neu geplante Projekte hinzu, weitere 80 Mrd. Euro wurden für neue Anlagen geplant. Projekte in Höhe von acht Mrd. USD erhielten eine Finanzierung. 2030 dürften mit diesen Anlagen bis zu 38 Mio. t Wasserstoff hergestellt werden können.

Breite industrielle Nutzung erst nach 2030

Vorhersagen von McKinsey, denen zufolge deutsche Unternehmen entlang des Rheins etwa 1 Mio. t Wasserstoff verbrauchen werden, sind dennoch verfrüht. Die ersten Großverbraucher werden Unternehmen der Stahlindustrie sein. In Schweden, Deutschland und den Niederlande laufen große Projekte mit staatlicher Beteiligung, die schon ab 2026 große Mengen Wasserstoff verbrauchen werden. 

Hinzu kommen Transportunternehmen. So plant der dänische Containerriese Maersk klimaneutrale Transporte ab Ende der zwanziger Jahre anzubieten. Auch der Flugverkehr wird größere Mengen an Wasserstoff benötigen. Der breite Einsatz in der Industrie, neben Stahl vor allem Chemie und Zement, wird darum erst nach 2030 kommen.

Fazit: Die Wasserstoffnutzung rückt mit schnellen Schritten näher. Ab 2030 werden genügend Mengen H2 verfügbar sein, so dass eine breite Nutzung in der Industrie möglich wird. Ausführliche Informationen zum Wasserstoff-Kernnetz finden Sie unter https://fnb-gas.de/wasserstoffnetz-wasserstoff-kernnetz/. Änderungswünsche senden Sie an: wasserstoffkernnetz@bmwk.bund.de

Hinweis: Im monatlichen FUCHS H2-Invest, dessen Fokus wir sukzessive erweitern, lesen Sie ausführliche Informationen zur entstehenden Wasserstoff-Wirtschaft - inkl. Anlagechancen. Mehr dazu: https://www.fuchsbriefe.de/shop/privat/32923-fuchs-h2-invest#pricebox

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