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Zu geringe Investitionen

EU-Klimaziel 2030 wird nicht erreicht

Die EU wird ihre Klimaziele verfehlen. Denn die Investitionen sind zu gering. Je nachdem, wie stark die Investitionen weiter wachsen, verschiebet sich das Erreichen der Ziele um wenige Jahre oder sogar in das darauffolgende Jahrzehnt.

Die EU wird ihr Klimaziele für 2030 verfehlen. Das zeigt eine Studie des Institute for Climate Economics aus Paris (I4CE). Das Institut hat die Klimaschutzinvestitionen in den 27 EU-Mitgliedsstaaten im Jahr 2022 in den Bereichen Energie, Gebäude und Transport analysiert. Um das Klimaziel zu erreichen und 2030 gut 55% weniger CO2 zu emittieren (Basis 1990), müssten laut Schätzungen  813 Mrd. Euro p.a. investiert werden. Das sind 5,1% des BIP der EU. Tatsächlich wurden 2023 etwa 407 Mrd. Euro investiert (nicht inflationsbereinigt). Die Investitionen der Industrie und der Landwirtschaft gehörten allerdings nicht zur Analyse.

Die Klimaschutzinvestitionen sind gegenüber dem Vorjahr um 9% gestiegen (Inflation Europa 6,4% im Jahr 2023). Ein weiterer Anstieg der Investitionen in den kommenden Jahren ist wahrscheinlich. Das liegt vor allem daran, dass die EU-Taxonomie und Förderprogramme der Mitglieds-Staaten Investitionen in den Bereich lenken. Bleibt es bei dem Anstieg der Investitionen von 9% p.a., werden die Emissionen 2030 um etwa 39% geringer ausfallen als 1990. Im Jahr 2034 würde dann das 55%-Ziel erreicht werden.

Fazit: Die EU wird ihr Klimaziel 2030 nicht erreichen. Es ist aber möglich, das Ziel einige Jahre später zu erreichen. Leider wird beim Blick auf die Investitionen nicht berücksichtigt, wie groß ihr Klimahebel ist. Denkbar wäre, dass der Klimaschutz-Hebel von Investitionen durch technischen Fortschritt steigt.
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