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Ungleiche Behandlung der Banken in Europa

Stresstest der Bankenaufsicht schont Italiener, nimmt die Briten ran

Im jüngsten Stresstest der europäischen Bankenaufsicht gab es durchaus einige Überraschungen. Eine davon war das schlechte Abschneiden der britischen Geldhäuser. Das ist durchaus angemessen. Aber es ist dennoch unfair.

Der jüngste Stresstest brachte eine echte Überraschung. Ausgerechnet die britischen Banken fanden sich auf den hinter(st)en Plätzen der Rangordnung wieder. Dazu haben zusätzliche Belastungen beigetragen, die den Briten wegen des Brexits zugerechnet wurden. Das geschah aber nicht aus Bosheit, sondern mit guten Gründen.

Das für sich genommen beachtliche Wachstum der Briten seit etwa 2001 wurde vollständig auf Pump geschaffen. Der größte Teil wurde über das UK-Bankensystem finanziert. Dort haben sich infolgedessen die Risiken angesammelt. Der Austritt verringert durch sinkende Erlöse im Ausland die Finanzierungschancen der Briten. Und das wird die UK-Banken schwächen.

Dennoch haben die Briten Grund, sich zu beklagen. Zweifellos müsste man nach diesen Maßstäben auch den italienischen Instituten ein höheres Handicap zuweisen. Alle Erschütterungen der wackligen Staatsfinanzen schlagen schließlich auch direkt in die Bilanzen der italienischen Banken durch. Von daher ist das Abschneiden der Italiener – weitaus besser auch als das der Deutschen – nicht so recht ernst zu nehmen.

Fazit: Das Problem dieses Tests liegt nicht bei der schwachen Beurteilung der Briten, sondern im allzu schonenden Umgang mit den schwächelnden italienischen Instituten.

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