Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1640
IWF soll helfen

Geldpolitik: Argentinien sucht Unterstützung

Argentinien spricht wieder mit dem IWF. Das soll die Reformpolitik von Präsident Maurico Macri stützen.
Nach zehn Jahren Nichtverhältnis zum IWF sucht Argentinien wieder den Schulterschluss. Das ist kein gutes Zeichen. Das Land braucht Geld. Die Entlastung aus dem Schuldenschnitt von 2002 ist aufgebraucht. Doch frisches Geld ist auf den internationalen Kapitalmärkten kaum zu bekommen. Argentinien macht sich nach den Statistikfälschungen der Regierung Kirchner ehrlich. Aber das hat Konsequenzen: Es führt in diesem Jahr zu einem Rückgang des BIP von 560 Mrd. Dollar auf 438 Mrd. Dollar. Der Schuldenstand liegt in diesem Jahr laut Statistischem Bundesamt damit bei 60,7% des BIP. Vor fünf Jahren hatte das Land erst 35,87% ausgewiesen. Da wird jeder Gläubiger zurückhaltend. Der IWF soll helfen, Vertrauen bei den Anlegern zu wecken. Nur dann kann Präsident Mauricio Macri überhaupt den geplanten Reformkurs halten. Die Hinzuziehung des Fonds ist in Buenos Aires allerdings umstritten. Auch das ist für das Vertrauen der Investoren nicht förderlich. Allein an (bereits umgeschuldeten) Euro-Anleihen kursieren 285,9 Mrd. Euro. Davon werden in den nächsten fünf Jahren aber nur 25,2 Mrd. Euro fällig. Daher halten wir eine erneute Pleite Argentiniens in diesem Zeitraum für eher unwahrscheinlich. Danach aber muss das Land vom Rio de La Plata die Kurve bekommen haben.

Fazit: Anlagen in Argentinien sind eine Wette auf die Stabilität der Regierung. Auf Sicht von zwei Jahren kann man sie wagen. In Deutschland gehandelte Euro-Anleihen mit Laufzeiten von zweieinhalb Jahren rentieren um die 4% p.a.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang