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Professionalisierung einer kriminellen Branche

Geschäftsmodell Cyberkriminalität

Cyberkriminelle werden immer professioneller. Und Geschädigte tragen dazu bei, dass sie ihre Strukturen immer weiter ausbauen können.
Cyberkriminelle übernehmen versta?rkt bewa?hrte Gescha?ftspraktiken und bauen professionelle Firmenstrukturen auf. Auf diese Weise erhöhen sie die Effizienz ihrer Angriffe gegen Unternehmen und Verbraucher. Professionelle Gruppierungen von Cyberkriminellen hätten mittlerweile so ausgeprägte Fa?higkeiten und Kenntnisse wie Hacker, die erfolgreich Nationalstaaten angreifen, sagt Kevin Haley, Direktor des Internet-Sicherheitsdienstleisters Symantec Security Response. Entsprechende Gruppen hätten riesige Ressourcen und hochqualifiziertes technisches Personal. Sie arbeiten zu gewo?hnlichen Gescha?ftszeiten und sind an Wochenenden und Feiertagen nicht aktiv. „Zudem beobachten wir, dass auch gewo?hnliche kriminelle Angreifer Call-Center-Strukturen unterhalten, um die Wirkung ihrer Betru?gereien zu erweitern“, meint Haley. Die Anzahl der 2015 entdeckten Zero-Day-Exploits habe sich auf die rekordverda?chtige Zahl von 54 verdoppelt. Das ist ein Anstieg um 125% im Verha?ltnis zum Vorjahr. Zero-Day-Sicherheitslu?cken sind Lu?cken, bei deren Bekanntwerden es noch keine Lo?sung zur Behebung gibt. Die so erlangten Daten nutzen die Kriminellen fu?r ihren eigenen Vorteil oder sie verkaufen sie an gewo?hnliche Kriminelle weiter. Auch bei Malware gibt es ein rasantes Wachstum. 2015 wurden 430 Mio. neue Malware-Varianten entdeckt, berichtet Symantec. Außerdem sei ein Diebstahl oder Verlust u?ber einer halben Milliarde personenbezogener Daten festzustellen. Datenlecks hätten erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen. Große Firmen würden durchschnittlich dreimal ha?ufiger angegriffen. Gleichzeitig sei die Anzahl der Unternehmen, die nicht u?ber ihre Datenverluste berichten, um 85% gestiegen. Eine vorsichtige Scha?tzung von Symantec erho?ht die tatsa?chliche Zahl entwendeter Daten auf mehr als eine halbe Milliarde. Auch Ransomware war 2015 auf dem Vormarsch. Die Attacken mit bo?sartiger Krypto-Ransomware sind um 35% gestiegen. Bei dieser Angriffsform werden alle digitalen Informationen eines Betroffenen verschlu?sselt, bis dieser Lo?segeld zahlt. 2015 wurde Ransomware neben PCs auch auf Smartphones sowie Mac- und Linux-Systemen eingesetzt. Mit dem erpressten Geld können Cyberkriminelle ihre Strukturen weiter professionalisieren.

Fazit: Unterschätzen Sie das Risiko für die eigene Firma nicht. Gehen Sie stets vom schlimmsten Fall aus – dem vollständigen Datenverlust bzw. Datenklau, dem möglichen Imageschaden besonders bei entwendeten Personen-Daten – und schätzen Sie ein, was Ihnen das an Sicherungsmaßnahmen wert ist.

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