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Themen, die die Welt bewegen

Europa- und Ukraine-Wahl dominieren

Die Europawahlen sorgen weltweit für Schlagzeilen – sogar in den USA. Die Wirtschaftspresse debattiert erbittert über Pikettys Ungleichheitsthesen.

Europawahlen sogar in den USA ein Thema

Die Medien auf dem alten Kontinent thematisieren naturgemäß in epischer Breite den Ausgang der Europawahl. Unsere Einschätzung dazu finden Sie auf Seite 2. Einigermaßen überraschend war der Stellenwert, den die US-Medien der Wahl im Vorfeld und in der Nachberichterstattung widmeten. Normalerweise haben die politischen Ereignisse in der Alten Welt nur begrenzten Nachrichtenwert jenseits des Atlantiks. Im Fokus stand dabei – wie in den europäischen Medien auch – die Berichterstattung über das Abschneiden der rechten Parteien. Darüber hinaus beschäftigten sich die westlichen Medien hauptsächlich mit der Präsidentenwahl in der Ukraine und der Nachberichterstattung zur Nahost-Tournee von Papst Franziskus. Meist gelesener Tenor dazu: Der Besuch war ein Erfolg. Ohnehin bekommt das Kirchenoberhaupt sehr gute Noten für seine inzwischen einjährige Amtszeit.

Terror-Schlagzeilen in UK und Afrika

Ansonsten dominieren regionale Themen die Medienlandschaft. In Afrika wird breit über Sinn und Nutzen eines möglichen US-Engagements im Kampf gegen die Terrorgruppe Boko Haram diskutiert. Terror ist auch in Großbritannien ein Thema. So stellen Briten offenbar die stärkste Gruppe unter den islamistischen Kämpfern im Syrien-Krieg.

Rechenfehler bei Piketty?

In der Wirtschaftspresse tobt seit Wochen eine Debatte um das Buch „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ von Thomas Piketty. Der französische Ökonom beschreibt darin, dass und wie sich die Ungleichheit in der Gesellschaft verschärft und warum daher eine stärkere Umverteilung durch Steuerpolitik sinnvoll sei. Das Buch hat weltweit Aufsehen erregt. Es kletterte sogar an die Spitze der US-Bestseller-Charts und hat die Debatte um das richtige Maß an Ungleichheit erneut angefeuert. Nun behauptet die britische Financial Times, sie könne Piketty erhebliche Rechenfehler nachweisen. Befürworter von Pikettys Thesen verteidigen den Autor dagegen vehement. Die Piketty-Debatte könnte somit einen ähnlichen Verlauf nehmen wie die Diskussion um die Arbeiten von Carmen Reinhart und Kenneth Rogoff. Diese hatten unter anderem behauptet, dass ab einer Staatsschuldenquote von 90% zum BIP das Wachstum einer Volkswirtschaft besonders stark einbricht. Ihnen war dabei allerdings ein Excel-Fehler unterlaufen. Dieser hatte zur Folge, dass Reinharts und Rogoffs Arbeiten insgesamt diskreditiert wurden – obwohl ihre Kernthese eines negativen Zusammenhangs zwischen Wirtschaftswachstum und Staatsschulden nie widerlegt wurde. Thomas Piketty könnte es nun ähnlich ergehen.
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