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Stationärer Einzelhandel weiter unter Druck

Prognose: 9.000 Läden machen 2023 dicht

Geschlossen-Schild an der Fensterscheibe eines Geschäfts. © Axel Bueckert / Getty Images / iStock
In deutschen Innenstädten schließen immer mehr Läden ihre Türen für immer. Dabei gibt es sogar Faktoren, die den Einzelhandel vor noch Schlimmeren bewahren.
Deutschland wird zum Jahresende um 9.000 Ladengeschäfte ärmer sein. Das geht aus einer Prognose des Einzelhandelsverbandes HDE hervor. Demnach wären dann noch 311.000 Geschäfte in Deutschland übrig. Im vergangenen Jahr schlossen 11.000 Geschäfte ihre Pforten. Die steigenden Kosten und die damit verbundenen Mehrbelastungen der Unternehmen und die Zurückhaltung der Konsumenten seien dafür der Hauptgrund. Ohne die staatlichen Hilfsprogramme läge die Zahl noch höher. 

Die Innenstädte verlieren damit weiter an Attraktivität, die Preise für Handelsimmobilien stehen unter Druck. Eine Gründungsoffensive, so wie sie der HDE fordert, scheint nicht in Sicht.

Fazit: Der Niedergang des stationären Einzelhandels setzt sich ungebrochen fort.
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