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Quirin Privatbank AG, TOPS 2020: Beratungsgespräch

Anlage als Erntemaschine

Vor allem auf der Empathie-Seite erleben wir bei der Quirin Privatbank eine überaus zufrieden stellende Beratung.
Volle Punktzahl für Empathie und Freundlichkeit: So könnte das Fazit der Beratung durch die Quirin Privatbank lauten. Doch neben Wohlfühlen bewerten wir auch die Fachlichkeit. Kann Quirin auch da überzeugen?

„In einer Welt der Digitalisierung aller Lebensbereiche will die Quirin Privatbank ein Zeichen für mehr persönliche Nähe in der Bankberatung setzen. Mit einer neuen Art der Beratung, die den Anleger und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt." Auch wenn wir mit 22 Jahren zur digitalisierten Generation gehören, finden wir diesen Ansatz, den wir auf der Internetseite der Quirin Bank finden, doch sehr sympathisch. Wir würden uns freuen, ihn auch in der Wirklichkeit erleben zu dürfen.

Der Kunde und sein Anliegen

Wir sind 22 Jahre alt, Student, leben in Berlin. Wir haben das große Glück, eine Schenkung bekommen zu haben und möchten damit sorgsam umgehen und das Geld langfristig sicher anlegen. Wir denken mittelfristig an Familienplanung, Immobilienkauf oder den eventuellen Aufbau eines eigenen Unternehmens. Da ist das Geld – 750.000 Euro, und dieselbe Summe können wir in wenigen Jahren nochmals erwarten – mehr als eine Starthilfe.

Wir haben uns bereits selbst an der Zusammenstellung eines Portfolios über ein Internettool versucht und das Ergebnis war auch zufriedenstellend. Fintech und Robo Advisor sind Begriffe, die in der studentischen Community bekannt sind. Und im Internet sind wir quasi „von Geburt an" zuhause. Aber das letzte Quartal 2018 hat uns gezeigt, dass es uns schwerfällt, in solchen Phasen cool zu bleiben. Nun wollen wir wissen, ob es sich womöglich doch lohnt, die Dienste einer Bank dafür in Anspruch zu nehmen.

Wo wir Hilfe benötigen

Wir schätzen uns als eher risikoscheu ein, wissen aber auch, dass man bei einem langen Anlagezeitraum am Anfang schon etwas risikobereiter sein darf. Wie groß unsere Risikotoleranz tatsächlich ist, wissen wir aber selbst nicht so genau. An der Stelle wünschen wir uns Hilfestellung vom Berater.

Für uns ist wichtig zu wissen, dass am Ende der zehn Jahre mindestens ein realer Kapitalerhalt erreicht wird. Wenn on top noch etwas dazu kommt, dann umso besser – muss aber nicht sein. Bei den Anlageklassen haben wir prinzipiell keine Einschränkungen; alles ist gut, was dem Anlageziel dienlich ist mit der Einschränkung, dass wir auf Nachhaltigkeit Wert legen. Unsere praktische Vorerfahrung geht gegen null. Aber die Bank soll uns schon deutlich machen, was sie besser kann (und warum sie teurer ist) als die künstliche Intelligenz im Internet.

Der telefonische Erstkontakt

Wir rufen über die zentrale Nummer im Private Banking an und werden mit einer Mitarbeiterin verbunden. Als wir ihr mitteilen, dass wir gern mit einem Vermögensberater sprechen möchten, erkundigt sich sie sich danach, ob wir schon Kunde bei Quirin seien und um welche Anlagesumme es sich handele. Als wir beide beantwortet haben, werden wir weiter verbunden.

Der Berater erkundigt sich nach unserem Namen und woher wir anrufen, bevor er wissen möchte, wie wir auf die Quirin Bank gekommen sind. Wir erklären ihr, dass wir eine kleinere Privatbank favorisieren, da große Banken aus unserer Sicht keinen allzu guten Ruf genießen. Zusammen mit einer Google-Suche seien wir relativ schnell bei Quirin gelandet.

Kurzfristiger Termin

Dann erkundigt sich der Berater wie schon die Mitarbeiterin in der Zentrale nach der Anlagehöhe. Er erklärt, dass er uns das deshalb fragen müsse, weil es auch für Kunden ab 10.000 Euro schon Angebote gäbe – allerdings andere. Alles weitere würde er mit uns gern in einem Kennlern-Gespräch abklären. Beide Gespräche seien kostenfrei. Wir vereinbaren einen Termin für in zwei Tagen.

Der Berater erklärt uns noch, wie wir die Quirin Bank mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, verspricht aber auch eine Anfahrtsskizze zu schicken. Wir sollen ruhig alle Fragen mit zu dem Gespräch bringen, er würde sich die Zeit nehmen, um alle zu beantworten.

Das Gespräch mit dem Berater vor Ort

Das Haus am Berliner Kurfürstendamm ist von außen komplett verglast und innen mit viel Marmor ausgekleidet. Es wirkt dadurch etwas kühl, aber sehr stilvoll. Der Fahrstuhl bringt uns in den 7. Stock, was wir von der Anfahrtsbeschreibung her wissen. Oben angekommen, stocken wir etwas verwirrt. Links und rechts finden wir Glastüren, auf denen beide Male Quirin Privatbank steht. Bevor wir allerdings selbst das Rätsel lösen, ist ein Mitarbeiter zur Stelle, begrüßt uns und führt uns in den Besprechungsraum.

Gegenüber dem Raum sehen wir eine Betriebsküche mit viel ungewaschenem Geschirr. Das macht keinen tollen Eindruck. Außerdem stehen auf dem engen Gang zwischen Küche und Beratungsraum Leute im Weg, wodurch ein ziemliches Gedränge entsteht. Hier könnte man an der Raumkonzeption noch ein wenig feilen.

Behaglicher Besprechungsraum

Der Besprechungsraum selbst ist quadratisch, etwa 15 Quadratmeter groß und mit einer großen Fensterfront ausgestattet, von der aus man einen guten Blick auf den Funkturm hat. Auf einem Sideboard stehen Flaschen mit Wasser und Saft, auch warme Getränke werden uns angeboten.

Auf der gegenüberliegenden Seite sehen wir ein Wandregal mit verschlossenen Türen und einem eingebauten Flachbildschirm. Der Raum wirkt sehr hell, aber nicht kalt, sondern durchaus behaglich. In der Mitte wartet ein runter Tisch mit vier Bürosesseln darauf, dass das Gespräch startet.

Keine Diener zweier Herren

Der Berater stellt sich am Beginn des Gespräches vor. Wir erfahren, dass er bei der Quirin Bank seit deren Gründung im Jahr 2006 als Berater tätig ist. Das Beste an Quirin aus Kunden- wie aus Mitarbeitersicht sei, dass die Berater ein festes Honorar erhielten und nicht – wie in allen anderen Häusern – Provisionen. Dadurch sei man nicht Diener zwei Herren, der die Produkte des Hauses an den Mann bringen muss, sondern könne wirklich individuell auf den Kunden eingehen. Bei anderen Banken stünde zu oft noch das Produkt im Fokus, hier der Kunde.

Im Falle einer Zusammenarbeit würde er sich gern mindestens einmal im Jahr mit uns treffen wollen, fährt der Berater fort. Es gehe darum, im persönlichen Gespräch herauszufinden, wie unsere aktuellen Lebensumstände seien und ob die Anlage noch zu uns passt.

Keine Änderungen aktuell gewünscht

Danach bittet er uns, mehr über unsere persönliche Situation zu berichten und über unsere Zukunftspläne, da sich unsere Situation durch die großzügige Schenkung ja verändert habe. Wir erklären, dass wir das Geld zurzeit nicht benötigen, da wir an unserer Wohnsituation nichts ändern und auch unseren Studentenjob nicht aufgeben wollen. Für uns ist wichtig, dass wir unser normales Studentenleben weiterführen und nicht wegen des Geldes anders sind als unsere Freunde, machen wir deutlich.

Erst später möchten wir darauf zugreifen können. Aktuell ist uns nur wichtig, dass es nicht weniger wird. Wenn ein wenig dazukommt, kann das nicht schaden, aber es ist für uns nicht erste Priorität. Also Kapitalerhalt, schlussfolgert der Berater. Dann handele es sich um eine Zielrendite – nach Steuern, Inflation und Kosten – von 3,5 bis 4 Prozent. Das stimmt mit unseren Überlegungen überein. Ein Ansatz, der realistisch sei und mit dem er gut arbeiten könne, so der Berater.

Neu aufgestellt bei Nachhaltigkeit

Als nächstes bringen wir das Thema Nachhaltigkeit auf die Tagesordnung, weil es uns sehr wichtig ist. Wir hätte allerdings hier wie insgesamt beim Investment praktisch keine Erfahrungen und wenn, dann nur aus der Zeitung. Das einzige, was wir bereits ausprobiert haben, sei ein Demo-Portfolio bei justETF mithilfe eines Robo Advisors, weil uns das ein Kommilitone empfohlen hat. Wir wissen aber noch nicht genau, ob wir diese Variante wählen oder doch die Verwaltung durch eine Bank.

Was die Nachhaltigkeit der Anlagen betrifft, würde sich die Quirin gerade ganz neu aufstellen und viel gezielter in die Strategien aufnehmen, berichtet der Berater. Er selbst sei darin noch kein Experte, da alles noch relativ neu sei. Er möchte uns aber gerne zu einer Veranstaltung speziell zu dem Thema einladen, auf der es Vorträge und Präsentationen dazu gebe. Bei Interesse könne er uns und einer Begleitung Eintrittskarten reservieren. Das nehmen wir dankend an.

Bankeigener Robo Advisor

Der Berater reagiert professionell und lobt uns dafür, dass wir uns über Robo Advisor informiert haben und vergleichen. Er würde uns auch nie etwas auszureden versuchen. Mit einem kleineren Betrag können wir es durchaus versuchen und sehen, wie wir uns damit fühlen. Die Quirin Bank könne uns dabei mit ihrem eigenen Robo Advisor Quirion eine Plattform bieten. Es gäbe aber auch andere gute auf dem Markt, betont er. Entscheidend sei sich bewusst zu machen, dass man dort alles allein steuern müsse.

Als Kunde einer Bank, fügt er an, habe man den Vorteil, dass diese etwas von Geldanlage verstehe, und untermauert das Gesagte anhand einer Broschüre, die er dabeihat. 70 Prozent einer Geldanlage regele der Markt – das könne auch der Robo Advisor abdecken.

30 Prozent machen den Unterschied

Den Unterschied machten die restlichen 30 Prozent, bestehend aus 20 Prozent Wissen und zehn Prozent Meinung. Die bekomme man nur mit einer Vermögensverwaltung. Diese Dreiteilung in Markt, Meinung und Wissen, veranschaulicht er, würde wie eine Erntemaschine funktionieren: Der Markt fährt die Rendite ein, das Wissen sichert sie ab und mit dem Punkt Meinung kann man kurzfristig Überrenditen erzielen.

Zu bedenken sei auch, dass ein Robo Advisor nicht auf sich ändernde Lebensumstände eingehen könne. Dazu komme die Tatsache, dass wir immer etwas verkaufen müssten, um an Liquidität zu kommen, und dadurch unter Umständen reale Verluste in Kauf nehmen müssten. Gut gebrüllt, Löwe!

Keine Angaben zum Aktienanteil

Danach besprechen wir das Thema Risiko. Risiken kämen dadurch zustande, dass man eine relativ hohe Aktienquote wählen müsse, so der Berater weiter. Im aktuellen Niedrigzinsumfeld könnten Anleihen das Portfolio zwar absichern, die Rendite sei aber zu gering, um das anvisierte Ziel zu erreichen. Als wir uns erkundigen, wie hoch denn die Aktienquote sein müsse, weiß er keine Antwort. Das müsse bei der Erstellung des Anlagevorschlags errechnet werden. Das irritiert uns etwas. Wir hatten schon damit gerechnet, dass er uns zumindest eine Größenordnung nennen kann.

Auch das Thema Verlustbereitschaft wird nicht weiter aufgegriffen. Er könne aus dem, was er von uns wisse, einen Anlagevorschlag erstellen und uns bei einem Folgegespräch präsentieren, macht der Berater deutlich. Dann könnten wir alle offenen Fragen stellen und Unklarheiten ansprechen.

Viele Nachfragen nötig

Im Folgenden sprechen wir auf unsere Nachfrage hin über weitere Produkte neben Aktien und Anleihen. Der Berater erklärt, dass außerdem Edelmetalle und Rohstoffe zum Einsatz kommen, insbesondere Gold. Gold sei, was Nachhaltigkeit betrifft, eine Grauzone, erklärt auf unsere erneute Nachfrage. Der Abbau sei sicherlich nicht nachhaltig, aber es werde ausschließlich in physisches Gold investiert, gebe also keine Bergbau-Aktien. Er bezeichnet das Thema als schwierig, gegebenenfalls würde er Gold weglassen.

Neben Rohstoffen kämen Immobilienfonds als Anlageklasse in Frage, erklärt uns der Berater. Wieder müssen wir bezüglich der Nachhaltigkeit nachfragen und erfahren, dass Firmen wie Vonovia und Deutsche Wohnen keinesfalls in das Portfolio kämen.

Nur eine Woche für Anlagevorschlag

Zum Schluss geht der Berater noch auf die Kosten des Mandats ein. Für unsere erste Position über 750.000 Euro würden sich die Kosten auf 1,2% beziffern. Mit der zweiten Tranche würden sie sich dann auf 1% reduzieren. Der Anlagevorschlag könne in etwa einer Woche fertig sein, so dass wir uns kurz nach der Veranstaltung zum Thema Nachhaltigkeit zur Präsentation des Vorschlags treffen können.

Wir erhalten zum Abschied noch eine Tüte, in der wir das Material transportieren könne, das er uns überreicht. Er begleitet uns zur Tür und verabschiedet uns freundlich.

Ambivalenter Eindruck

Uns fällt während des Gesprächs auf, dass der Berater für unseren Geschmack zu wenig über unsere Lebenssituation erfragt. Auch ob wir schon Vorerfahrungen in Sachen Geldanlage haben, ist so gut wie kein Thema. Wie will man sich so individuell auf uns als Kunden einstellen?

Auf der anderen Seite wirkt der Berater sehr empathisch und agiert mit uns auf Augenhöhe. Gut finden wir, dass er auch Persönliches über sich erzählt und insgesamt bemüht ist, eine gute Verbindung zu uns aufzubauen – mit Erfolg. Beeindruckend finden wir auch, dass er anbietet, uns bei Interesse ein Praktikum in seiner Bank zu organisieren – für uns als junger Mensch ein super Angebot.

Die Betreuung nach dem Gespräch

Nachbetreuung im eigentlichen Sinne findet nicht statt, was uns aber nicht stört. Wir bekommen ein ausführliches Gesprächsprotokoll per Post zugesandt. Hier wird alles korrekt wiedergegeben, es gibt nichts daran auszusetzen. Per E-Mail hätte uns vollkommen gereicht, aber gut, das ist wohl Geschmackssache. Die Einladung zu der Veranstaltung über Nachhaltigkeit können wir nicht wahrnehmen.

Wie verabredet stellt uns der Berater zwei Tage danach in einem anderthalbstündigen Gespräch bei der Quirin Bank den Anlagevorschlag vor. Wir bekommen umfangreiches weiteres Material ausgehändigt. Wir gehen davon aus, dass es auch ohne Zweitgespräch funktioniert hätte, wenn wir darauf bestanden hätten. Wir entscheiden uns allerdings, auf den Wunsch des Beraters nach einem Zweitgespräch einzugehen.

Der Anlagevorschlag aus der Sicht des Kunden

Interessant ist aus Laiensicht die Aufteilung in drei Blöcke à 250.000 Euro: Markt, Meinung und Wissen. Gut gefällt uns, dass wir im Block Meinung in Absprache mit dem Berater auch eigene Ideen einfließen lassen können. Nachhaltigkeit ist leider nur im Block „Markt" möglich.

Käme es zu einer Übereinkunft, wird uns mitgeteilt, könne man das Portfolio auch komplett nachhaltig gestalten. Das finden wir seltsam, da wir schon beim ersten Gespräch deutlich machen, dass wir genau das möchten. Und wir überlegen, dass Nachhaltigkeit keine ganz neue Erscheinung ist und eigentlich zum Standard gehören sollte...

Gut verständlich und viele ETFs

Es sollte sich am Ende in der Performance nicht signifikant von einem nicht-nachhaltigen Portfolio unterscheiden, sagt uns der Berater. Das wäre gut. Vom Prinzip her finden wir als Laie den Anlagevorschlag recht verständlich konzipiert. Es gibt einen Block mit hoher Aktienquote, der die Rendite erwirtschaften soll, einen Block, der das Portfolio absichert, und einen spekulativen Block, in den kurzfristige Meinungen und Entwicklungen einfließen. Das gefällt uns schon einmal ganz gut.

Gut gefällt uns auch, dass im Anlagevorschlag relativ viel mit ETFs gearbeitet wird. Ob man mit der Aktienquote das Anlageziel erreichen kann, wird für uns nicht wirklich deutlich. Insgesamt können wir mit dem Vorschlag schon etwas anfangen, er geht aber – vor allem Stichwort Nachhaltigkeit – nicht vollkommen auf unsere Bedürfnisse ein.

Viele Angebote bei Absage

Bei unserer Absage bleibt der Berater und zeigt Verständnis, ein Bedauern hören wir aber dennoch heraus. Auch uns tut es leid, sagen wir, vor allem weil wir uns bei der Quirin Bank menschlich gut aufgehoben fühlen. Er bietet uns an, dass wir die zweiten 750.000 Euro bei Quirin anlegen können. Dann könne man die beiden Portfolios parallel laufen lassen und sehen, welches sich besser entwickelt. Er würde sich jedenfalls sehr freuen, wenn dies noch nicht das Ende wäre.

In der zweiten Tranche, fügt er noch an, könnte man sich auf den Baustein Verantwortung konzentrieren, die Sicherheit läge ja dann im anderen Portfolio. Auch eine kleine Position von 200.000 Euro aus der ersten Tranche für die Quirin Bank und nur 500.000 Euro für die favorisierte Bank seien möglich, dann könnte man schon jetzt vergleichen. Das ist uns dann doch eine Spur zu viel an Bemühungen.

Er bietet uns an, uns trotzdem weiter zu Veranstaltungen einzuladen, was wir dann wieder als sehr souverän empfinden.

Fazit: Der Berater agiert überaus freundlich und engagiert. Er stellt viele Fragen, ohne dabei indiskret zu werden oder uns zu ermüden. Es gibt aber auch Themen wie Lebenssituation und Vorwissen, wo wir mehr Fragen erwartet hätten.

Wir empfinden den Berater als sehr empathisch und fühlen uns von Anfang an sehr wohl. Irritierend find wir, dass er uns nicht auf Anhieb eine Aktienquote nennen kann und auch Schwächen beim Thema Nachhaltigkeit aufweist. Wir gehen eigentlich davon aus, dass Nachhaltigkeit mittlerweile zum Standard gehört und nicht mehr überraschend und neu ist. Insgesamt wird davon aber die gute und herzliche Atmosphäre nicht beeinträchtigt.


 

Adresse der Hauptniederlassung / Webseite
Quirin Privatbank AG

Kurfürstendamm 119

10711 Berlin, Deutschland

www.quirinprivatbank.de

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2020

PERFORMANCE-PROJEKT


HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

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