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Erste Bank: Wissenswertes TOPS 2020

Nicht schlecht, aber auch gut genug?

Die Erste Bank ist nicht automatisch auch die Erste Adresse. Zwar macht die österreichische Traditionsbank vieles richtig, aber sie offenbart auch vereinzelt eklatante Mängel. Es wird mehr versprochen, als am Ende gehalten wird. Dennoch lässt die älteste Bank Österreichs ihre Kompetenz aufblitzen und kann mit intelligenten Anlagelösungen aufwarten.

Führender Finanzdienstleister in Osteuropa

Die zentralen Werte in der Kundenbetreuung der Ersten Bank in Wien sind – so wird es jedenfalls dem Kunden in der hauseigenen Broschüre mitgeteilt: Verantworten, Zuhören und Qualität. Die Erste Bank kann auf viele Jahre Erfahrung zurückblicken. Bereits im Jahr 1819 wurde damals in Vereinsform die Erste Österreichische Sparkasse gegründet und damit ist die Erste das älteste bestehende Kreditinstitut in Österreich.

In den wirtschaftlich schwierigen Jahren nach dem Ende der Napoleonischen Kriege regte Kaiser Franz I. die Gründung einer Sparkasse nach schottischem Vorbild an. Der damalige Gouverneur der Nationalbank, Bernhard Ritter von Eskeles sowie der Prager Unternehmer Ignaz Ritter von Schönfeld sammelten angesehene Bürger der Wiener Leopoldstadt um sich und verfassten das Statut, das in Teilen noch heute gilt.

Stetiges Wachstum

Nach eigenem Anspruch sei man der führende Finanzdienstleister in Zentral- und Osteuropa. Der Firmensitz ist Wien, die Bank ist mit insgesamt 47.000 Beschäftigten in 7 Ländern aktiv. Insgesamt betreut das Institut 16,3 Millionen Kunden, bei einer Bilanzsumme von 234 Milliarden Euro wurde zuletzt ein Nettogewinn von 1,22 Milliarden Euro erzielt. Im Private Banking betreut die Bank zirka 5.000 Kunden, individuelle Anlagelösungen bietet die Bank ab einem Volumen von 300.000 Euro an.

Breites Anlagespektrum

Das Anlagespektrum umfasst die Produkte, die man von einer Privatbank heute erwarten kann. Einzeltitel werden bei Aktien, Rentenpapiere sowie Rohstoffen verwendet. Hinzu kommen meist aktiv gemanagte Fonds sowie Anlagen in Immobilien, die in erster Linie über offene Immobilienfonds abgewickelt werden. Rohstoffe, Goldanlagen sowie Münzen runden das Angebot ab.

Über den Anlageprozess erfahren die Kunden relativ wenig. In einem Erstgespräch erfolgt eine Analyse der Ausgangssituation, danach wird von der Bank ein individuelles Anlagekonzept erstellt. Im Strategiegespräch mit dem Kunden wird das Anlagekonzept erklärt und diskutiert und es erfolgt der finale Feinschliff. Bei der Ersten Bank legt man Wert auf das Prinzip einer Dualen Betreuung. Das heißt: Der Kunde wird immer von zwei Beratern betreut, die sich gegenseitig unterstützen. Vermögensberichte werden dem Kunden in der von ihm gewünschten Frequenz zugesandt.

Zurzeit setzen die Anlageexperten der Ersten Bank auf die drei Megatrends Demografie, Industrie 4.0 sowie Energie. Bei den Kosten gibt sich das Haus relativ moderat. Sie belaufen sich als All-in-fee auf 1,0 % zzgl. MwSt per anno.

Performanceleistung

Seit 2011 führt die FUCHS | RICHTER PRÜFINSTANZ Performance-Projekte durch, an denen sich jeweils um die 70 und mehr Vermögensverwalter aus dem gesamten deutschsprachigen Raum beteiligen. Sie treten gegen »Benchmark-Portfolios« aus wenigen kostengünstigen Indexfonds an und sollen im aktiven Portfoliomanagement ihren Mehrwert beweisen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Ergebnisse können laufend unter www.pruefinstanz.de eingesehen werden (Anmeldung erforderlich/kostenfrei). Die Projekte laufen jeweils 5 Jahre.

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PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Die Erste Bank nimmt — abgesehen vomn Performance-Projekt V — an allen Performance-Projekten teil.

Stand: Oktober 2019

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Adresse der Hauptniederlassung / Webseite
Erste Bank, Am Belvedere 1, 1100 Wien
www.sparkasse.at


 

HINWEIS: Dieser Artikel stützt sich im Wesentlichen auf Eigenauskünfte des Hauses, die die Redaktion FUCHSBRIEFE mittels eines umfassenden Fragebogens eingeholt hat.

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