Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1519
Russlands Notenbank irritiert die Märkte

Rückkehr zu neutraler Haltung

Die Nachricht der russischen Notenbank von der Rückkehr zu einer neutralen Haltung irritierte die Märkte. Der Schritt kann als Hinweis auf das Ende der Zinssenkungen verstanden werden. Tatsächlich ist aber etwas anderes der Fall.

Die Notenbank in Russland hat die Märkte kräftig irritiert. Dabei war es nicht so sehr die (erwartete) Zinssenkung (um 25 Basispunkte auf 7,5%). Aber das begleitende Statement der Notenbank CBR hat die Phantasie der Marktteilnehmer angeregt und den Überlegungen der Analysten eine neue Richtung gegeben.

Die Währungshüter kündigten mit der Zinssenkung die Rückkehr zu einer neutralen Haltung an. Dies wurde nicht zuletzt im Kontext der Zinssenkung als Hinweis auf das Ende der Zinssenkungen verstanden. Tatsächlich dürfte aber eher das Gegenteil der Fall sein, denn die CBR sieht eine Verschiebung der Risiken von der Inflation zum Wachstum hin und kündigte eine von eher straff („moderately tight") auf neutral veränderte Grundhaltung an.

Der Zins soll auf das aus CBR-Sicht neutrale Niveau (explizit bei „bei 6%-7%" verortet) bis 2019 geführt werden. Das würde vermutlich noch in etwa vier Schritte über 25 Basispunkte abwärts bedeuten. Offenbar sieht die CBR weiteren Stützungsbedarf für die Konjunktur trotz der in den letzten Monat erholten Ölpreise. Sollte sich das so als richtig erweisen, wird der Rubel schwächer werden.

Fazit: Der Rubel wird sich zunächst bei 70 Rubel je Euro oder leicht darüber halten. Einen massiven Einbruch erwarten nicht. Daher halten wir russische Anleihen, die gut und gerne 7% abwerfen, weiter für attraktiv (z. B. ISIN RU 000 A0J RCJ 6).

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang