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Sonderfaktoren lullen ein

Schlafmützen-Konjunktur

Die deutsche Wirtschaft brummt. Die Konsumenten sind in Spendierlaune. Genau darin liegt eine Gefahr.
Der Turbo für die Binnenkonjunktur – steigende Löhne – schwächt mittlerweile den Export. Der Grund: Die Lohnstückkosten klettern hierzulande seit 2008 stärker als in den konkurrierenden Volkswirtschaften der Eurozone sowie USA und Japan. Die Produktivitätszuwächse sind als Ausgleichsfaktor zu gering. Für 2016 erwartet der DIHK in seiner aktuellen Konjunkturprognose daher auch keine Impulse aus der Exportwirtschaft. Die Stimmung der wichtigsten Exportindustrien – Maschinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik, Medizintechnik – verschlechtert sich. Überdeckt wird die Entwicklung durch die gute Inlandskonjunktur. Die steigenden Löhne sorgen für höhere Ausgaben der Verbraucher. Hinzu kommt der niedrige Ölpreis – er belässt mehr Geld in den Haushaltskassen. Auch die geringen Zinsen steigern die Konsumlaune: Sparen lohnt sich kaum noch. Die Unternehmen haben aufgrund dieser beiden Sonderfaktoren niedrige Energie- und Zinskosten. Zweiter Treiber der gestiegenen Konjunkturerwartung ist die Bauwirtschaft. Neben niedrigem Ölpreis und Niedrigzinsen, die Anleger in Immobilien locken, sind es die Bauvorhaben für Flüchtlinge, die zu einer Sonderkonjunktur führen.

Fazit: Die Konjunktur läuft derzeit vor allem dank äußerer Faktoren. So gesehen sind die erwarteten 1,5% Zuwachs für 2016 eher wenig. Die Konkurrenzfähigkeit der Unternehmen erodiert aber. Das merken die exportorientierten Unternehmen jetzt schon an der Auftragslage. Die gute Konjunktur droht die Wirtschaft einzuschläfern. Das Erwachen kann unangenehm werden.

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