Das ist eine Weichenstellung auch für den Bund. Mit dem Verlust der Mehrheit in Niedersachsen ist das Projekt Rot/Grün im letzten Flächenland gescheitert.
Der Zerfall der rot-grünen Regierung in Niedersachsen ist eine Weichenstellung für den Bund. Das Projekt Rot-Grün ist nun im letzten Flächenland gescheitert und nur noch in den Stadtstaaten (Hamburg und Bremen) aktiv. Der Übertritt der grünen Abgeordneten Elke Twesten zur CDU ist allerdings lediglich ein Katalysator. Der Schritt kam der zu erwartenden Abwahl bei der turnusgemäßen Landtagswahl am 14. Januar 2018 nur zuvor. Ministerpräsident Stephan Weils Regierung würde laut jüngster Umfragen bei weitem keine Mehrheit mehr bekommen.
Die bundespolitische Weichenstellung leitet auf eine Jamaika-Koalition für die nächste Bundesregierung hin. Eine solche Regierung aus CDU/CSU, FDP und Grüne wäre für Kanzlerin Angela Merkel (CDU) die mit Abstand komfortabelste Option. Die Union wäre mit Abstand stärkste Kraft, hätte zwei kleine Flügel und mit den Grünen auch den Bundesrat im Rücken.
Diese Option ist Merkel sicher deutlich lieber als ihre angebliche Wunschkoalition Schwarz-Gelb. Denn in einer solchen hätte es die Kanzlerin ganz sicher mit sehr selbstbewussten Liberalen zu tun. Und die Grünen würden ihr im Bundesrat als starken Gegenspieler Paroli bieten.
Die immer unwahrscheinlichere Alternative ist eine Neuauflage der Großen Koalition. Eigentlich wollen weder Union noch SPD das. SPD-Spitzenkandidat Martin Schulz ist darum auch explizit angetreten, Kanzler zu werden. Dieses Ziel wird er mit seiner arg gerupften SPD nicht erreichen.
Die Sozialdemokraten haben binnen weniger Monate viele Optionen verloren. Beim Antritt von Schulz als Spitzenkandidat hatte die Partei vier Möglichkeiten: Neben Rot-Grün, war eine Ampel (mit FDP und Grünen), Rot-Rot-Grün und eine neue GroKo möglich - diese womöglich sogar unter seiner Führung. Geblieben ist eine Juniorpartnerschaft in einer neuen GroKo mit der Union – das dann aber sicher ohne Schulz.
Fazit: Der Bruch in Hannover ist eine Vorentscheidung für die Koalitionsfrage nach der Bundestagswahl im September. Angela Merkel wird dann Jamaika anstreben, denn das sichert ihr die besten Optionen. Im Gegensatz zu 2013 kann sie aber auch inhaltlich mehr bestimmen.
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Für Unternehmer und Anleger
FUCHS-Newsletter
Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie jede Woche spannende Impulse zu Themen, die für Sie als Unternehmer und Anleger wichtig werden. Bleiben Sie auf dem Laufenden und mit der FUCHS-Redaktion in Kontakt!