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Mehr Bürokratie für Unternehmen

USA: Visa für Mitarbeiter dauern länger

Richten Sie sich auf längere Wartezeiten auf Visa für Mitarbeiter in den USA ein. Auch die Kosten werden steigen.
Richten Sie sich auf längere Wartezeiten für Visa in die USA ein. So soll ab 1. April ein neues Verfahren für das H1-B Visum für hochqualifizierte Arbeitnehmer gelten. Darauf macht die Representative of German Industry and Trade in Washington aufmerksam. Das Visum müssen US-Unternehmen für hochqualifizierte Mitarbeiter beantragen. Die Anforderung gilt auch für deutsche Tochtergesellschaften dort. Es stehen aber nur 65.000 Plätze zur Verfügung. Ab April können Anträge für eine Arbeitserlaubnis ab 1. Oktober eingereicht werden. Die Schnellbearbeitung entfällt nun. Wer 1.225 US-Dollar auf den Tisch legte, verkürzte die Bearbeitungszeit des Visums auf 15 Tage. Die Bearbeitungsdauer überstieg bisher sonst oftmals die sechs Monate vor Einstellungsbeginn. Weitere Einschränkungen sind in der Diskussion, bspw. eine Vorrangprüfung zugunsten einer Stellenbesetzung durch US-Amerikaner. Diese gibt es beim H1-B Visum bisher nicht. Eine andere Verschlechterung gibt es für ausländische Investoren. Nur noch bis Ende April können im EB-5 Visaprogramm ausländische Investoren eine Aufenthaltsgenehmigung für sich selbst sowie ihre Familie erhalten, wenn sie zehn Arbeitsplätze für amerikanische Arbeiter schaffen und mindestens 1 Mio. bzw. 500.000 US-Dollar in strukturschwachen Regionen investieren. Jetzt wird es teurer und bürokratischer. Künftig sollen nach den Vorstellungen des Kongresses 1,8 Mio. US-Dollar bzw. 1,35 Mio. US-Dollar für die Visa Voraussetzung sein. Zudem übernimmt das Heimatministerium die Abwicklung. Das wird eine längere Verfahrensdauer und laufende striktere Überprüfungen nach sich ziehen.

Fazit: Im Windschatten der Einreiseverbote für die Staaten mit Terrorverdächtigen dreht Washington auch an anderen Schrauben. Zielsetzung ist: America first für die Besetzung von Arbeitsplätzen.

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