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Förderprognose angehoben

Agnico Eagle Mines Ltd. schürft überdurchschnittlich gut

Agnico hat die Förderprognose angehoben. Copyright: Pexels
Hoher Goldgehalt im geförderten Gestein, eine rekordverdächtige Mine in Quebec und einer der tiefsten Einzellift-Schächte der Welt - jetzt wissen Profis, dass es um Agnico geht. Die Förderaussichten sprechen dafür, dass Agnico mit hohem Gewinn überraschen dürfte.

Agnico Eagle Mines Ltd. sitzt auf besonders gehaltvollen Goldförderstätten. Der durchschnittliche Goldgehalt bei den Förderprojekten des Konzerns liegt mit 2,4 Gramm je Tonne Gestein doppelt so hoch wie der Branchenschnitt von 1,2 Gramm je Tonne. Der Name des bereits im Jahr 1957 gegründeten Unternehmens Agnico ist übrigens ein Akronym aus den Elementsymbolen für Silber (Ag), Nickel (Ni) und Cobalt (Co).

Heute ist das kanadische Unternehmen mit Sitz in Toronto ein reiner Goldproduzent. Aktuell wird in acht  Minen in Kanada, Finnland und Mexiko produziert. In diesen Ländern, sowie in den USA und Schweden befinden sich zudem weitere Goldprojekte in der Explorations- und Entwicklungsphase.

Sehr produktive Minen

Die von Agnico bewirtschaftete LaRonde-Mine in Quebec ist eine der größten Goldlagerstätten in Kanada. Die Mine, die Unternehmensangaben zufolge einen hohen Cashflow generiert, bietet eine der wesentlichen Grundlagen für das globale Wachstum des Gold-Miners. Ziel ist es, einen kostengünstigen, sicheren und verantwortungsvollen Bergbau zu gewährleisten. Dieser wird durch zahlreiche technologische Innovationen ermöglicht. So ist der Penna-Schacht der LaRonde-Mine mit 2.250 Metern einer der tiefsten Einzel-Lift-Schächte in der westlichen Hemisphäre. Mit einer großen Heiz- und Kühlanlage auf der Oberfläche kann die Mine ohne Produktionsstopp im Sommer wie im Winter betrieben werden. Eine spezielle Wasseraufbereitungsanlage sorgt zudem dafür, dass die Toxizität des Abwassers reduziert wird.

Agnico ist einer der zehn größten Goldproduzenten der Welt. Der hohe Durchschnittsgehalt an Gold je Tonne sorgt dafür, dass das Unternehmen das Edelmetall zu vergleichsweise niedrigen Kosten abbauen kann. So lagen die Produktionskosten pro Unze im vierten Quartal 2020 bei 771 US-Dollar. Im vergangenen Jahr hat Agnico rund 1,737 Millionen Unzen Gold produziert und damit einen Nettogewinn in Höhe von 511,6 Mio. US-Dollar oder 2,12 USD je Aktie erwirtschaftet.

Förderung wird hochgefahren

Im laufenden Jahr soll die Produktion des Konzerns um rund 300.000 Unzen steigen. Das vergangene Jahr hatte das Unternehmen trotz aller Herausforderungen mit einem Rekordquartal bei der Goldproduktion abgeschlossen. Auch die Goldreserven lagen so hoch, wie nie zuvor in der Geschichte des Unternehmens. Angesichts des Produktionsanstiegs geht der Unternehmenschef davon aus, dass die Cashkosten je Unze um sechs Prozent sinken werden und erneut ein hoher freier Cashflow erzielt werden kann.

Mit einem für 2022 geschätzten KGV von knapp 15 ist die Aktie von Agnico Eagle Mines aus fundamentaler Sicht nicht zu teuer. Langfristig orientierte Anleger können sich zudem über eine ordentliche Dividendenrendite von aktuell rund 2,5% freuen. Agnico zählt zu den zuverlässigsten Dividendenzahlern der Branche und schüttet bereits seit 1983 in jedem Jahr eine Bardividende aus.

Empfehlung: kaufen, Kursziel: 82,60 USD, Stop-Loss: unter 42,40 USD (SK NYSE)

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