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Spezialist für Zucker- und Stärkeerzeugnisse zahlt attraktive Dividende

AGRANA-Produkte ernähren Menschen in ganz Europa

AGRANA-Produkte ernähren Menschen in ganz Europa. Copyright: Pexels
Ernährung ist ein Börsen-Dauerthema, das Anlegern verhältnismäßig sichere Renditen verspricht. Mit AGRANA lässt sich das Portfolio aber nicht nur um einen Lebensmittel-Titel erweitern. Die Österreicher zahlen auch eine hübsche Dividende.

Die AGRANA Beteiligungs-AG zählt zu den führenden Zuckerunternehmen in Zentral- und Osteuropa. Veredelt werden landwirtschaftliche Rohstoffe zu einer Vielzahl von industriellen Produkten für die weiterverarbeitende Industrie. Das Unternehmen stellt Stärkeprodukte in Europa her, bietet zudem Bioethanol in Österreich und Ungarn an und gehört zu den wichtigsten europäischen Erzeugern von Fruchtsaftkonzentraten.

Breites Produktportfolio

Das AGRANA-Produktportfolio reicht von Zucker für Lebensmittel, Stärke für Textilien und technische Anwendungen über Bioethanol als nachhaltiger und umweltschonender Treibstoff bis zu Fruchtzubereitungen für Joghurts und Fruchtsaftkonzentrate. Beliefert werden lokale Produzenten sowie große internationale Konzerne, speziell der weiterverarbeitenden Nahrungsmittelindustrie. Neben hoher Produktqualität setzt AGRANA auf die Effizienz der eingesetzten Verfahren, die zur Rohstoffveredelung nötig sind.

Rohstoffpreise und mauer Zucker-Absatz drücken Ergebnis

Im ersten Quartal des laufenden Jahres hat der Zucker- und Stärkespezialist zwar seinen Umsatz gesteigert, unter dem Strich jedoch weniger Gewinn im Vergleich zum Vorjahr erzielt. So kletterte der Konzernumsatz im Jahresvergleich um 8,2% auf 705,8 Mio. Euro, das operative Ergebnis (EBIT) ging unterdessen um rund ein Drittel auf 20,9 Mio. Euro (Vorjahr: 32,0 Mio. €) zurück. Grund waren höhere Rohstoffpreise, die das Ergebnis im Segment Stärke belasteten sowie gesunkene Absätze in der Zuckersparte.

Dennoch bekräftigte das Unternehmen seinen Ausblick auf das Gesamtjahr und erwartet gegenüber 2020/21 einen deutlichen Ergebnisanstieg. Neben einer Erholung im operativen Geschäft hat das Unternehmen im Krisenjahr 2020 seine Hausaufgaben gemacht und die Kosten reduziert. Dazu gehörte auch die Verschlankung des Vorstandes. Dies soll zu einer deutlichen Kostenreduktion und einem zusätzlichen Effizienzgewinn führen.

Dividendenfreunde kommen auf ihre Kosten

Auch Dividendenfreunde kommen bei der AGRANA-Aktie auf ihre Kosten. Das Unternehmen gilt als zuverlässiger Dividendenzahler und hat seit 1999 die Ausschüttungen an die Aktionäre mindestens konstant gehalten oder sogar erhöht. Im Corona-Krisenjahr 2020 kam AGRANA allerdings nicht um eine Dividendenkürzung herum, doch nun findet der Konzern zu alter Stärke zurück und hebt die Ausschüttung wieder an. Für das vergangene Jahr wurden 0,85 Euro je Aktie ausgeschüttet, rund 10,4% mehr als im Jahr zuvor (0,77 €). Gemessen am aktuellen Kurs beträgt die Ausschüttungsrendite satte 4,72%. Aus fundamentaler Sicht ist die AGRANA-Aktie mit einem für 2022 geschätzten KGV von 14,75 nicht zu teuer. Zudem notiert das Papier rund 22% unter Buchwert (KBV: 0,78). Langfristig orientierte Anleger steigen hier ein.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 24,76 EUR; Stop-Loss unter 16,40 EUR

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