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CO2-Speicherung ist ein aussichtsreiches Geschäftsfeld

Aker Carbon Capture wächst rasant

Kohlenstoffabscheidung und -speicherung als Fotografie © Adobe Firefly, KI-generiertes Bild
Aker Carbon Capture ist ein junges Unternehmen, das in einer sehr aussichtsreichen Branche arbeitet. Die Norweger fangen und speichern das klimaschädliche Gas CO2 ein. Noch schreibt das Unternehmen aber keine schwarzen Zahlen. Sollten Anleger die Aktie dennoch kaufen?

Die norwegische Aker Carbon Capture ist Spezialist für CO2-Abscheidungen und will emissionsintensive Industrien umweltfreundlicher machen. Carbon Capture and Storage (CCS) bildet den Kern des Geschäfts. Aker installiert seine Anlagen z.B. auf Müllverbrennungsanlagen oder in Zementwerken und fängt das ausgestoßene CO2 auf. Dieses kann dann entweder für andere industrielle Prozesse genutzt oder eingelagert werden. Im Bereich Zement arbeiten die Norweger beispielsweise mit HeidelbergMaterials zusammen. 

Hohes Wachstum, aber auch große Verluste

Das noch junge Unternehmen (2020 gegründet) wächst rasant, arbeitet unter dem Strich jedoch defizitär. Während der zurückliegenden drei Jahre schnellte der Konzernumsatz von 15,8 Mio. NOK (2020) auf auf 780,86 Mio. NOK (2022) empor – ein Plus von 4.800%. 2023 dürfte erstmals die 1-Milliarde-Kronen-Umsatzmarke geknackt werden. Analysten rechnen mit einer Verdoppelung auf rund 1,53 Mrd. NOK. 

Allerdings wuchsen auch die Verluste – das Nachsteuerergebnis sank im selben Zeitraum von -44,46 Mio. NOK auf -204,07 Mio. NOK. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 stellen Analysten eine Verbesserung des Nettoergebnisses auf -173 Mio. NOK in Aussicht. Angesichts einer vergleichsweise entspannten Finanzsituation ist dies jedoch zu schultern. Aker Carbon Capture hat rund 949 Mio. NOK an liquiden Mitteln in der Bilanz stehen. 

Weiteres Wachstum für Aker klar vorgezeichnet

FUCHS-Kapital ist zuversichtlich, dass die Norweger auch weiterhin stark wachsen werden. So beauftragte kürzlich der Schweizer Abfallentsorger Limeco die Norweger mit einer Machbarkeitsstudie. Demnach können die Just Catch CO2-Abscheidungsanlagen von Aker die Anforderungen von Limeco perfekt erfüllen. Hier wird das CO2 für den Transport per Lkw oder Zug verflüssigt. Limeco will die Technik für eine Müllverbrennungsanlage nutzen, um damit Fernwärme zu erzeugen.

Der Sprung in die Gewinnzone dürfte nur eine Frage des „Wann“ und nicht des „Ob“ sein. Die EU-Klimaschutzgesetze werden dem Unternehmen weitere Aufträge bescheren. Im Kursbereich der Aktie zeichnet sich um 10 NOK eine Bodenbildung ab. Mutige und weitblickende Investoren kaufen erste Stücke.

Empfehlung: spekulativ kaufen Kursziel: 18,30 NOK; Stopp-Loss unter 8,88 NOK
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