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Chart der Woche vom 14.12.2023

Bechtle AG: Rücksetzer im Aufwärtstrend

© 2023 Bechtle AG
Während die Bechtle-Aktionäre im Jahr 2022 nicht viel zu lachen hatten, können sie sich im Jahr 2023 über eine ordentliche Performance freuen. Nun drückt kurz vor dem Jahreswechsel ein Rücksetzer die Aktie aber wieder nach unten. Kommt nun nach dem guten 2023 wieder ein schlechtes 2024 für die Bechtle-Aktie?

Bechtle bietet technisch orientierten und trendfolgenden Anlegern eine gute Gelegenheit, sich innerhalb des Aufwärtstrends zu positionieren. Der Kurs des IT-Spezialisten ist seit seinem Jahreshoch Ende November deutlich gefallen und stabilisiert sich nun in der Nähe der 200-Tage-Linie und der unteren Kanalbegrenzung des Aufwärtstrend. An dieser Stelle stehen die Chancen gut, dass die Korrekturphase ein Ende findet und der Aufwärtstrend fortgesetzt wird.

Drei Abwärtsschübe führten Bechtle nach unten

Im Jahr 2022 bewegte sich der Kurs der Bechtle-Aktie noch klar abwärts. Anfang Januar 2022 notierte Bechtle bei Kursen um 62 Euro. Drei Abwärtsschübe sollten das ändern: Bereits während der ersten drei Monate brachen die Notierungen um rund ein Drittel ein. Die Bechtle-Aktie markierte Anfang März ein erstes zyklisches Tief bei rund 40 Euro. Dieser dynamische Abverkauf wurde von einer nicht minder dynamischen Gegenbewegung gekontert. Binnen weniger Handelstage zog Bechtle um knapp 30% auf rund 52,60 Euro an. 

Knapp oberhalb der 50-Tage-Linie übernahmen die Bären wieder das Ruder und Bechtle verlor bis Ende Juli erneut rund 33% auf knapp 36 Euro. In der anschließenden Gegenbewegung gewann die Bechtle-Aktie bis Anfang August, also binnen weniger Handelstage erneut rund 28% auf etwa 46 Euro. Im letzten Jahresviertel 2022 verlor die Abwärtsbewegung jedoch an Schwung. Bis in den Dezember hinein gab die Bechtle-Aktie erneut rund 30% ab und markierte pünktlich zum Jahreswechsel ihr Tief bei 32,45 Euro. 

2023 ist ein Aufwärtsjahr für die Bechtle-Aktie

Mit Beginn des Börsenjahres 2023 hellte sich das Chartbild des IT-Systemhauses auf. Anfang Februar gelang der Bechtle-Aktie ein erster Anstieg über den wichtigen 200-Tage-Durchschnitt und konnte sich bis Mitte Mai solide oberhalb der 200-Tage-Linie halten. Erst während der Sommermonate führte eine kräftige Korrektur den Bechtle-Kurs noch einmal unter diesen bedeutenden Langfristdurchschnitt. Anfang Juli markierte die Bechtle-Aktie ein zyklisches Tief bei rund 35,60 Euro, bevor die Notierungen dann erneut anzogen. 

Die Tiefstkurse von Beginn des Jahres wurden nun nicht mehr erreicht. Vielmehr gelang der Aktie Anfang August wieder der Anstieg über die inzwischen steigende 200-Tage-Linie. Mitte September markierte die Aktie bei Kursen um 47 Euro ein vorläufiges Zwischenhoch. Mit Blick auf den Kursverlauf bewegt sich die Aktie seit Jahresbeginn in einem intakten Aufwärtstrend-Kanal. Ende Oktober wurde die untere Kanalbegrenzung erfolgreich auf ihre Belastbarkeit getestet. Nach einer Korrekturbewegung von rund 11%, gemessen vom September-Hoch und ebenfalls knapp oberhalb der 200-Tage-Linie zogen die Notierungen abermals an und die Bechtle-Aktie markierte am 22.11. ihr Jahreshoch bei rund 48 Euro. 

Rücksetzer als Kaufgelegenheit nutzen

Nun lässt ein Rücksetzer die Aktie erneut in die Nähe der steigenden 200-Tage-Linie und der unteren Begrenzung des Aufwärtstrend-Kanals fallen. Aus technischer Sicht stehen hier die Chancen gut, dass der aktuelle Rücksetzer beendet wird und Bechtle erneut einen Gang höher schaltet.

Fazit: Technisch orientierte Anleger kaufen Bechte und setzen auf eine Trendfortsetzung. Ein erstes Kursziel liegt knapp unterhalb des Jahreshochs bei rund 47,50 Euro. Rutscht Bechtle jedoch nachhaltig unter die 200-Tage-Linie und damit auch unter den Aufwärtstrend-Kanal, verhindert ein Stopp unterhalb des letzten Tiefs (40,78 Euro) größere Kursverluste.
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