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Dommermuth steigt ein

Borussia Dortmund verteidigt wichtige Marke

Das Borussia Dortmund Fußballstadion. Copyright: bvb.de Pressemedien
Bei Borussia Dortmund läuft es sportlich rund, das Geschäft steht aber dennoch unter Druck. Es gibt Unsicherheiten über einen Stürmer-Star und die Stadien sind noch immer zu leer. Dennoch kauft die Frau des Trikot-Hauptsponsors ordentlich Aktien ein.

Bei Borussia Dortmund gab es im Januar größere Insider-Deals. Aufsichtsrätin Judith Dommermuth – Frau von United-Internet-Chef Ralph Dommermuth – orderte BVB-Aktien im Wert von mehr als 1,6 Millionen Euro. Über die Ralph Dommermuth Beteiligungen GmbH orderte sie 401.000 Aktien des Fußball-Clubs für jeweils 4,00 Euro. 

Judith Dommermuth sitzt bereits seit mehr als zwei Jahren im Aufsichtsrat von Borussia Dortmund. Sie vertritt dort vor allem die Interessen des Haupt- und Trikotsponsors 1&1. Das Unternehmen ist wiederum eine Tochter des Internet-Dienstleisters United Internet. Über ihre Beteiligungsgesellschaft sind die Dommermuths bereits seit geraumer Zeit beim BVB engagiert und halten 4,53% der Aktien. Durch den jüngsten Zukauf steigt die Beteiligung wieder in Richtung der Fünf-Prozent-Hürde. 

Dommermuth kauft zu einem interessanten Zeitpunkt

Aus fundamentaler Sicht kommt der Kauf zu einem interessanten Zeitpunkt. Der Kurs der BVB-Aktie befindet sich auf einem Drei-Jahres-Tief. Allein seit Mitte August 2021 hat der Titel rund 37% an Wert verloren. Obwohl es sportlich rund läuft für den BVB – die Borussen sind Titelverteidiger Bayern München nach 20 Spieltagen dicht auf den Fersen – bleibt das wirtschaftliche Umfeld schwierig. Der Bundesliga-Club leidet unter den strengen Corona-Regeln und leeren Stadien. 

Auch Stürmer-Star Erling Haaland sorgt für Aufregung. Hier stellt sich die Frage:“ Bleibt Haaland noch eine weitere Saison oder wechselt er bereits in diesem Sommer den Verein?“. Zwar läuft sein Vertrag mit dem BVB noch bis 2024, allerdings enthält dieser eine Ausstiegsklausel, mit deren Hilfe Haaland für eine Ablöse von 75 Millionen Euro bereits im Sommer gehen könnte. Zwar hat sich der Star-Stürmer noch nicht festgelegt. Doch beim BVB läuft bereits die Suche nach einem passenden Ersatz. Aussichtsreichster Kandidat ist Karim Adeyemi aus Salzburg.

Bodenbildung schreitet voran

Im aktuell volatilen Marktumfeld verteidigt die BVB-Aktie bereits seit November den Bereich um vier Euro. Die jüngsten Marktturbulenzen haben dem Titel nichts mehr anhaben können. Mit einem für 2023 geschätzten KGV von rund 18 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis um 1,55 ist die BVB-Aktie vergleichsweise günstig bewertet. Wenn sich die Corona-Lage entspannt (was absehbar ist) und wieder mehr Fans in die Stadien kommen, dürfte es auch mit dem Aktienkurs wieder aufwärts gehen.
Empfehlung: kaufen Kursziel: 5,55 EUR Stop-Loss: 3,65 EUR (SK Xetra)
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