Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1374
Chart der Woche vom 29. Mai 2019

Die Manz AG im zögerlichen Aufwärtstrend

Chart der Woche vom 29.05.2019: Manz AG
Bei der Manz AG scheint die Bodenbildung abgeschlossen zu sein. Ein zögerlicher Aufwärtstrend ist im Chartbild zu erkennen. Oder ist er lediglich eine Täuschung? Die technische Analyse gibt darüber Aufschluss.

Die Manz-Aktie steht kurz vor dem Abschluss einer Bodenbildung. Ein starkes technisches Kaufsignal steht damit kurz bevor. Es gibt nur noch eine Hürde, die überwunden werden muss.

Im Jahr 2018 bewegte sich der Aktienkurs des Spezialmaschinenbauers zunächst in einem moderaten Aufwärtstrend. Im Zuge des heftigen Abverkaufs an den Aktienmärkten im vierten Quartal 2018 kam der Kurs jedoch deutlich unter Druck. Binnen eines Monats sackten die Notierungen im Oktober um knapp 40% auf etwa 23 Euro ab. Einer kräftigen Zwischenerholung Anfang November um rund ein Viertel folgte eine zweite Verkaufswelle. Die drückte die Aktie bis zum Jahresende sogar unter die 20-Euro-Marke.

Seit Januar geht es bergauf

Seit Jahresbeginn 2019 scheint sich das Blatt für Manz gewendet zu haben. Der Kursverlauf deutet inzwischen auf eine zeitlich groß angelegte Bodenbildung hin. Diese verläuft aber ausgesprochen volatil. Auf Phasen mit Kurssteigerungen um 20% folgen kräftige Kursrücksetzer mit Verlusten zwischen 15 und 18%. Der Kursbereich zwischen 27,50€ und 28,30€ stellt bisher einen kaum zu überwindenden Kurswiderstand dar. Auf der anderen Seite steigen die Tiefs sukzessive an. Das deutet im Kursverlauf auf einen allmählich beginnenden Aufwärtstrend hin.

Die Wahrscheinlichkeit auf einen Ausbruch nach oben steigt. In dieser Woche testet die Manz-Aktie schon zum zweiten Mal in diesem Jahr den Ausbruch über den langfristig wichtigen gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Börsentage (200-Tagelinie). Steigt der Aktienkurs über dieses Niveau und notiert die Manz-Aktie nachhaltig über der Marke von 28 Euro, kann die Bodenbildungsphase aus technischer Sicht als abgeschlossen betrachtet werden. In diesem Fall hätte der Kurs kurzfristiges Potential bis etwa 31 Euro.

Empfehlung: Technisch orientierte Anleger kaufen die Manz-Aktie bei einem nachhaltigen Sprung über das Widerstandsniveau um 28,00 Euro (am besten per Stopp Buy-Order). Das erste Kursziel liegt dann bei rund 31 Euro. Ein Rückfall unter die 200-Tagelinie (aktuell bei etwa 27,30 €) macht das Ausbruchsszenario hinfällig. Mit einem StoppLoss um 27 Euro sollten Verluste dann an dieser Marke begrenzt werden.

Meist gelesene Artikel
  • Der Münchhausen aus dem Sauerland oder: Die Lüge als Staatsräson

Friedrich Merz spielt mit der Demokratie

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag FUCHSBRIEFE
Lüge und Wortbruch sind in der Politik allgegenwärtig – Niccolò Machiavelli (1469–1527) hatte sie einst zum Handwerkszeug des cleveren Machtpolitikers erklärt. Doch was unterscheidet die Dreistigkeit eines Donald Trump von der „Weisheit“ eines Friedrich Merz? FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber wirft seinen Blick auf die „Kunst der politischen Täuschung“ in Deutschland. Er offenbart unbequeme Wahrheiten und wirft die Frage auf: Welche Lügen akzeptieren Wähler noch – und welche nicht mehr?
  • Fuchs plus
  • Klimaneutralität im Grundgesetz: Ein Blick in die Zukunft

Klimaschutz-Kritiker können zu Verfassungsfeinden werden

Die grundgesetzliche Festschreibung des Ziels "Klimaneutralität bis zum Jahr 2025" wird Wohlstand in erheblichem Ausmaß vernichten. Es wird eine Gesetzesgrundlage geschaffen, mit der zahlreiche wirtschaftliche Entscheidungen massiv beeinflusst und gesteuert werden. Außerdem besteht das Risiko, dass die Festschreibung im Grundgesetz zu großen Eingriffen in persönliche Freiheiten führen wird. FUCHSBRIEFE wagen einen Blick in die Zukunft.
  • Alarm am Anleihemarkt

Friedrich Merz kurbelt die Inflation an

Die EZB hat gestern ihr Bekenntnis zur Staatsfinanzierung abgelegt. Statt Vorsicht walten zu lassen, unterstützt sie den von Deutschland und Europa eingeschlagenen expansiven fiskalischen Kurs durch die Verbilligung des Geldes. Das kann nur eine Folge haben: anziehende Geldentwertung. Die Anleihenrenditen schießen bereits nach oben.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Euro, Dollar & Schulden: Wer 2025 als Sieger hervorgeht

Höhere Zinsen, schwacher Euro: Europas riskante Zukunft

Die weltweite Schuldenlast steigt weiter rasant an. Besonders Europa und Deutschland stehen vor einer kritischen Phase: Höhere Zinsen, wachsende Refinanzierungsrisiken und eine unklare Währungsentwicklung setzen die Finanzmärkte unter Druck. Wie sieht die Prognose für 2025 aus – und welche Konsequenzen sollten Anleger ziehen?
  • Fuchs plus
  • Viele Notenbanken lavieren zwischen Wachstumssorgen und Inflationsdruck

Geldhüter im Stagflations-Nebel

Die internationalen Notenbanken stehen vor großen Herausforderungen, die die Forex-Märkte in den nächsten Wochen prägen werden. Während die US-Notenbank die Zinsen konstant hält, warnt sie vor einer möglichen Wirtschaftsabschwächung. In Europa und Großbritannien sind ähnliche Unsicherheiten spürbar, mit wachsender Sorge vor Stagflation. Die Märkte rätseln, welche Richtung die Geldpolitik einschlagen wird.
  • Fuchs plus
  • Vietnamesischer Dong bekommt Unterstützung

Anlagechancen in Vietnam

Das vergangene Jahr brachte Vietnam bedeutende politische Veränderungen, während die Wirtschaft floriert: ein beeindruckendes BIP-Wachstum von über 7% und hohe ausländische Investitionen. Die Regierung setzt auf ehrgeizige Ziele bis 2045. Auch der Tourismus boomt, und die Inflation zeigt interessante Entwicklungen. Diese Entwicklungen bieten Vietnam-Anlegern Chancen.
Zum Seitenanfang