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Gute Geschäfte und dicke Margen mit Handwerkern

Fastenal liefert Schrauben aus dem Automaten

Eine Schraube mit Mutter. © LUCKAS / Fotolia
Mit Baumärkten und Baumaterial lässt sich gutes Geld verdienen - vor allem in den USA. Dort ist auch Fastenal aktiv und verkauft Schrauben und anderes Bauarbeiter-Zubehör - und das sogar aus Automaten. Das Geschäft ist höchst attraktiv.

Das Geschäft von Fastenal ist höchst lukrativ. Das Unternehmen aus der Kleinstadt Winona in Minnesota liefert viele eher unspektakuläre und dennoch extrem wichtige Produkte: Schrauben, Werkzeuge, Helme, Handschuhe, Lampen und viele andere Verbrauchsmaterialien. 

Schrauben aus dem Automaten

Viele dieser Produkte werden über Automaten – vergleichbar mit Getränkeautomaten – verkauft. Sie stehen direkt in Fabriken und Arbeiter können sich jederzeit nach Bedarf eindecken. Etwa 111.000 Automaten sind überall im Land bereits aufgebaut. Eine firmeneigene Lkw-Flotte sorgt dafür, die Produkte schnell und kostengünstig dorthin zu bringen, wo die Nachfrage ist. Zulieferer, regionale Verteilzentren und lokale Niederlassungen sind vernetzt.

Mehr und mehr Kunden nutzen für ihren Einkauf inzwischen auch die Internetplattform Fastenal.com. Auf dieser wird von Klebebändern über Batterien und Bohrer bis hin zu Sackkarren, Motoröl und Schweißzubehör alles angeboten, was ein Arbeiter braucht. Zu den Marken des Unternehmens zählen Fastenal, FastTool, SharpCut, EquipRite, CleanChoice, PowerPhase und FastArc.

Satte Marge 

Das Geschäft mit Schrauben und Muttern ist hoch profitabel. Die operative Marge betrug zuletzt knapp 20%. Seit Jahresbeginn ist der Kurs des Einzelhändlers kräftig zurück gekommen. Notierte der Titel Ende Dezember noch bei Kursen um 65 US-Dollar, ist die Aktie inzwischen knapp 18% günstiger zu haben. 

Wir führen den Kursrutsch auf den allgemeinen Börsenrücksetzer im Januar zurück und halten ihn für eine Kaufgelegenheit. Denn das Unternehmen leidet kaum unter der hohen Inflation. Fastenal vermag es, die Kostensteigerungen direkt an die Kunden weiter zu geben. Darüber hinaus bleibt das Umsatzwachstum dynamisch und Fastenal steigert seine Margen weiter. 

Filialnetz wird ausgedünnt

Unternehmensangaben zufolge lag das durchschnittliche Umsatzwachstum im Jahresvergleich im vierten Quartal bei 14,6%. Um die ohnehin hohe Gewinnspanne zu weiten, stellt Fastenal sein Filialnetz auf den Prüfstand und schließt unrentable Standorte. Ende 2019 bediente das Unternehmen über 2.114 Filialen. Ende 2020 sank die Zahl der Filialen auf 1.793, heute sind es 1.416.

Der Kurs der Aktie bewegt sich in einem langfristig intakten Aufwärtstrend. Die momentane Korrekturphase können Anleger zum Kauf nutzen.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 73,47 USD, Stop-Loss unter 47,75 USD

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