Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1975
Solides Wachstum zu einem günstigen Preis

Gut versichert mit AXA

Freunde defensiver Titel sollten den französischen Versicherer AXA in Augenschein nehmen. Im Chartbild deutet sich derzeit ein Ausbruch aus einer Seitwärtsphase an. Ist es ein Fehlsignal oder geht es nach einem schwachen Jahr nun wieder aufwärts?

Auch der Versicherungskonzern AXA zählt zu den günstig bewerteten und darüber hinaus defensiven Titeln. Das Papier liegt seit Jahresbeginn rund 30% im Plus. Dennoch ist der Titel mit einem für 2020 geschätzten KGV von rund 8 und einem KBV von 0,95 günstig.

AXA ist ein internationales Versicherungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen. Die Gesellschaft bietet eine Vielzahl an Versicherungsprodukten wie Vorsorge-, Sach- und Lebensversicherungen an. Daneben ist AXA in verstärktem Maß im Finanzbereich (Bausparverträge, Investment- und Assetmanagement) tätig.

Gute Zahlen aus Frankreich

Ende vergangener Woche meldeten die Franzosen gute Geschäftszahlen. Alle Regionen trugen zum Wachstum des Versicherungsriesen bei. Die Gesamteinnahmen stiegen um 5% auf 79,69 Mrd. Euro. Das Neuvertragsvolumen verbesserte sich um 1%.

Im dritten Quartal 2019 und zu Beginn des vierten Quartals ereigneten sich eine Reihe schwerer Naturkatastrophen. Die dürften zu überdurchschnittlichen Schadensbelastungen vor allem in der Rückversicherungssparte führen (ca. 400 Mio. Euro mehr als üblich). Dennoch sieht sich der Konzern auf Kurs, die im Strategieplan 2020 genannten Ziele zu erreichen.

Die Kursentwicklung unterfüttert das Unternehmenswachstum. Im Chartverlauf zeichnet sich der Ausbruch aus einer monatelang andauernden Seitwärtsbewegung ab. Langfristig orientierte Anleger kaufen die Aktie, zumal sie fundamental günstig ist und eine ordentliche Dividende ausgeschüttet wird.

sz-KAP191114

i

Kennzahlen

Kursentwicklung

Umsatz (2018)*: 117,1 Mrd.

Gewinn je Aktie (2018)*: 0,79

Marktkapitalisierung*:61,30 Mrd.

KGV (2020e): 8,03

Div.-Rendite: 5,94%

* in EUR

Empfehlung: kaufen

Kursziel: 29,30 EUR, Stop-Loss: unter 21,85 EUR

ISIN: FR 000 012 062 8 | Kurs: 25,11 EUR 

Kurschance: 17% | Verlustrisiko: 13%

Meist gelesene Artikel
  • Ohne Mut, ohne Führung: Wie Merz die CDU schwächt

Friedrich Merz: Ein Kanzlerkandidat ohne Kanzlerformat

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag FUCHSBRIEFE
Friedrich Merz, einst gefeiert als konservativer Hoffnungsträger und scharfsinniger Redner, entpuppt sich in der Realität als das Gegenteil dessen, was Deutschland in einer politisch und wirtschaftlich angespannten Zeit braucht: einen starken Kanzler, kommentiert FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber
  • Performance-Projekte: Gewinner und Verlierer im Überblick

Vermögensverwalter versus ETF-Portfolio: Wenig Licht und viel Schatten

Ein Performance-Projekt ist ein Marathonlauf über 5 Jahre und länger. Illustration erstellt mit ChatGPT
Nur 16 % der Vermögensverwalter schlagen die ETF-Benchmark – ein ernüchterndes Ergebnis für die Branche. Doch einige Häuser glänzen in der FUCHS | RICHTER Performance-Analyse 2024 mit beeindruckenden Ergebnissen. Welche Strategien lohnen sich für Anleger wirklich?
  • Fuchs plus
  • Champerty Bill: Ein neues Gesetz könnte den Anleihenmarkt erschüttern

Schwellenländeranleihen drohen massive Kursverluste

Ein Gesetzesvorhaben in New York könnte den Anleihenmarkt auf den Kopf stellen – insbesondere für Schwellenländer. Die "Champerty Bill" soll spekulative Klagen gegen zahlungsunfähige Staaten einschränken. Investoren müssen sich darauf vorbereiten, denn trotz der Trump-Regierung bleibt das Gesetz ein heißes Thema. Wie können Anleger darauf reagieren?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Investmentprozess bei HRK LUNIS: Detailreich, aber nicht frei von Kritik

Investments bei HRK LUNIS: Von der Analyse zur Fokusliste

© Verlag FUCHSBRIEFE mit DALL*E und Adobe Express
HRK LUNIS stellte in einer jüngsten Präsentation vor einem Expertengremium ihren Investmentprozess für ein Vermögensverwaltungsmandat vor. Dieser Prozess beginnt mit der Ideengenerierung in der sogenannten „Haackes Denkfabrik“, einem internen Forum, in dem unterschiedliche Themen diskutiert werden, um neue Investitionsideen zu entwickeln.
  • Fuchs plus
  • Der Investmentprozess von Grüner Fisher – Stärken und Schwächen im Fokus

Investmentstrategie bei Grüner Fisher: Anpassungsfähigkeit als Schlüssel

© Verlag FUCHSBRIEFE mit DALL*E und Adobe Express
Grüner Fisher Investments hat sich als ein bedeutender Vermögensverwalter weltweit etabliert, mit einem verwalteten Vermögen von über 82 Milliarden USD und einer Präsenz in 15 bis 16 Ländern. Das Unternehmen betont seine kundenzentrierte Investmentstrategie, die auf einem dynamischen Top-Down-Ansatz basiert. Dieser Prozess zielt darauf ab, Portfolios nicht statisch zu halten, sondern aktiv an das sich ständig verändernde Weltbild anzupassen.
  • Fuchs plus
  • Streit um Sozialplan

Betrieb muss Verzugszinsen aus Sozialplanabfindung zahlen

Ein Sozialplan ist immer dann notwendig, wenn Betriebsänderungen anstehen und es darum geht, negative wirtschaftliche Folgen für die Mitarbeiter zu lindern. Gibt es Streit zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung, entscheidet die Einigungsstelle. Gegen den Spruch klagte ein Arbeitgeber erfolglos und soll jetzt auch noch Verzugszinsen zahlen. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) positioniert sich eindeutig.
Zum Seitenanfang