Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1881
Chart der Woche vom 27.07.2023

Hochtief: Ausbruch aus steigendem Dreieck

© Hochtief AG
Die Aktien des Baukonzerns Hochtief klettern seit dem 4. Quartal 2022 immer weiter. Rücksetzer waren in dieser Zeit jedes Mal nur von kurzer Dauer. Nun erfolgte der nächste deutliche Anstieg. Wie hoch kann es noch gehen?

Hochtief sendet ein prozyklisches Kaufsignal. Der Kurs des Baukonzerns springt zur Wochenmitte über einen wichtigen technischen Widerstand auf ein frisches 52-Wochen-Hoch. Aus technischer Sicht macht dieser Kursanstieg den Weg zu mittelfristig dreistelligen Notierungen frei. Der jüngste Ausbruch schließt zudem eine charttechnische Trendfortsetzungsformation mustergültig ab: das steigende Dreieck. Aus dieser lässt sich auch das Kursziel um 100 Euro ableiten.

Bald ein Jahr im Klettermodus

Seit dem vierten Quartal 2022 bewegt sich die Hochtief-Aktie in einem Aufwärtstrend. Ausgehend von Tiefstkursen um 46 Euro Mitte Oktober 2022 zogen die Notierungen bis Anfang Februar 2023 auf ein Zwischenhoch bei rund 60,80 Euro – gemessen vom Oktober-Tief ist dies ein Kursanstieg von immerhin gut 32%. 

Nach einem kurzen und knackigen Rücksetzer auf die 50-Tage-Linie zog der Hochtief-Kurs ab Ende Februar dynamisch an. Innerhalb von nur sechs Handelswochen kletterten die Notierungen um mehr als 40%. Hochtief markierte Mitte April bei 82,30 Euro ein 52-Wochen-Hoch. 

Nur kleine Rücksetzer

Diesem dynamischen Kursanstieg folgte zunächst eine Konsolidierungsphase – bis Mitte Mai rutschte Hochtief um knapp 10% auf etwa 75 Euro ab. Der Rücksetzer wurde knapp oberhalb der wichtigen 50-Tage-Linie aufgefangen. Dies spricht für die Stärke des übergeordneten Aufwärtstrends. In den folgenden vier Handelswochen zogen die Hochtief-Notierungen erneut an und die Aktie markierte Mitte Juni bei 83,15 Euro abermals ein neues 52-Wochen-Hoch. Auch die folgende Konsolidierungsphase endete im Bereich der weiterhin steigenden 50-Tage-Linie. 

Nun gelingt der Hochtief-Aktie der deutliche Anstieg über die bisherigen Jahreshochs und damit über einen markanten technischen Widerstand. Durch diesen Kursanstieg wird zudem ein „steigendes Dreieck“ – eine charttechnische Trendfortsetzungsformation – mustergültig abgeschlossen. Hochtief dürften nun dreistellige Notierungen anpeilen.

Fazit: Technisch orientierte und prozyklisch agierende Anleger kaufen den Ausbruch bei Hochtief und setzen auf einen Anstieg bis etwa 100 Euro. Rutscht die Aktie wider Erwarten unter den alten Widerstand (Fehlausbruch), sollten Anleger bei Kursen unter 82 Euro die Reißleine ziehen und aussteigen.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang