Investieren in das Megathema Wasser
Das Thema „Wasser“ wird durch den fortschreitenden Klimawandel und die Dürreperioden künftig eine noch wichtigere Bedeutung für die Menschheit einnehmen. Einer aktuellen EU-Studie zufolge ist heute bereits knapp die Hälfte Europas von Dürre bedroht. Das zeigt ein Bericht der Europäischen Dürrebeobachtungsstelle. Darin wird für 47% des europäischen Kontinents vor Dürre gewarnt, auf 17% der Fläche ist der Zustand bereits alarmierend.
Auch in einigen Teilen Chinas ist es aktuell zu trocken. Laut Zentralregierung erleben große Teile des Landes derzeit den heißesten und trockensten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1961. Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge, sind derzeit 14 Regionen und Provinzen von „mittelschwerer bis schwerer“ Dürre betroffen. Ähnlich ist das Bild in Japan.
Mehr Menschen brauchen mehr Wasser
Die weiter wachsende Weltbevölkerung wird immer mehr Wasser benötigen. Die Konflikte um das „blaue Gold“ nehmen schon heute weltweit zu. Rund eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat daher mittlerweile das Recht auf „einwandfreies und sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung“ zum Menschenrecht erklärt.
Auch Anleger haben das Thema „Wasser“ längst als Zukunftstrend erkannt. Die Investmentbranche hält dazu verschiedene Anlagemöglichkeiten bereit. Der offene Publikumsfonds Allianz Global Water will langfristiges Kapitalwachstum durch Investments in global tätige und börsennotierte Unternehmen mit Engagement im Bereich des Wasserressourcenmanagements unter Berücksichtigung einer SDG-konformen Anlagestrategie erreichen.
Klare Auswahl global aktiver Wasser-Unternehmen
Fondsmanager Andreas Fruschki, der den Fonds seit Auflage im Oktober 2020 verantwortet, investiert in globale Unternehmen, die im Bereich der Wasserversorgung tätig sind und zur Verbesserung der Nachhaltigkeit der weltweiten Wasserressourcen beitragen. Mindestens 90% des Fondsvermögens werden in Aktien investiert.
Mit aktuell rund 40 Einzeltiteln ist das Portfolio des Allianz Global Water stark konzentriert. Mit einem Anteil von 60% erhalten US-Unternehmen das größte Gewicht im Fonds. Britische und Schweizer „Wasserfirmen“ nehmen mit jeweils rund elf Prozent ebenfalls einen hohen Stellenwert ein. Daneben sind aber auch Wasser-Aktien aus Kanada (4,72%), Schweden (3,96%), Frankreich (3,62%), Japan (2,26%) und den Niederlanden (1,32%) im Portfolio zu finden.
Industrieunternehmen und USA sind Schwergewichte
Industrieunternehmen haben im Fonds das größte Gewicht (61,63%). Es folgen Versorger (15,67%), Aktien aus dem Gesundheitssektor (12,94%), Technologie-Titel (5,8%) und Grundstoffe (3,97%). Die zehn größten Einzelpositionen vereinen rund 41% des Fondsportfolios. Darunter finden sich Aktien des US-Wasserversorgers American Water Works (6,26%), des Schweizer Sanitärtechnik-Konzerns Geberit (4,38%), des britischen Wasser- und Abwasserspezialisten Severn Trent plc (4,32%), des Wasseraufbereiters Xylem (4,28%), des schwedischen Anlage- und Maschinenbauers Alfa Laval (3,75%) oder des französischen Umwelt-Dienstleisters Veolia Environment (3,42%).
Fondsanteile des Allianz Global Water können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 5,00% börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Ein Börsenhandel ist derzeit nicht vorgesehen. Allerdings bieten Discountbroker (z.B. comdirect) den Kauf zu ermäßigten Ausgabekosten an. Die laufenden Kosten (TER) summieren sich auf 2,10% p.a. Variable Vergütungen fallen nicht an. Zins- und Dividendenerträge werden ausgeschüttet.