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Anleger werden angesichts der Bewertung hellhörig

Klare Sicht bei Asahi Glass

Eine Fensterwand in einem Flughafen. © KEHAN CHEN / Getty Images / iStock
Asahi sorgt für Durchblick - zumindest bei seinen Produkten aus Glas. Den Durchblick für Anleger, also die Erklärung dafür, weshalb die Aktien des japanischen Unternehmens derzeit höchst attraktiv sind, liefert FUCHS-Kapital im nachfolgenden Beitrag.

Asahi Glass Inc. (ACG) ist ein echtes Value-Schnäppchen. Das Unternehmen hat sich auf die Herstellung und Vermarktung von Glasprodukten spezialisiert. Das Geschäft gliedert sich in die Bereiche Glas, Elektronik/Display und Chemikalien. 

Das Hauptprodukt Flachglas kommt beispielsweise in Gebäuden und Fahrzeugen zum Einsatz. Das breite Sortiment reicht von Spiegel- über Hartglas bis hin zu beschichtetem Spezialglas und dient unterschiedlichsten Zwecken, etwa dem Schutz vor Katastrophen und Verbrechen, der Eindämmung von Lärm oder dekorativen Anliegen. Die Sparte Elektronik/Display fertigt unter anderem Komponenten für den Einsatz in TV-Geräten und Computern sowie für den Halbleiter- und Optoelektronik-Bereich. Beispiele für die Umsetzung von ACGs Kerntechnologien im chemischen Segment und in der Herstellung von Fluorchemikalien geben etwa die Allianz-Arena in München oder das Stuttgarter Art Museum. Das globale Netzwerk der ACG-Gruppe umfasst Tochtergesellschaften, Werke und Beteiligungen in Japan, Nordamerika, Asien (Thailand, Indien, Singapur, Indonesien, China, Taiwan, Südkorea, Malaysia, Philippinen) und Europa (England, Niederlande, Belgien, Frankreich, Italien, Spanien, Ungarn, Tschechien).

Asahi kann gestiegene Kosten gut weiterreichen

Der Start ins neue Geschäftsjahr ist dem Glasspezialisten gelungen. In den ersten drei Monaten bis Ende März kletterte der Konzernumsatz um mehr als 20% auf 472,6 Mrd. Yen. Das operative Ergebnis zog sogar um 30,7% auf 57,8 Mrd. Yen an. Alle Segmente und Regionen trugen zum Konzernwachstum bei. 

Besonders gut läuft es derzeit in der Chemikaliensparte des Unternehmens. Da vor allem am südostasiatischen Markt die Nachfrage nach Chlor-Alkali-Produkten steigt, plant das Unternehmen nun den Ausbau der Produktionskapazitäten in Thailand. Hier sollen an zwei Standorten der Konzerntochter ACG Vinythai die entsprechenden Anlagen erweitert werden. Vorgesehen sind zusätzliche Kapazitäten für 200.000 Tonnen Ätznatron, 400.000 Tonnen Vinylchlorid (VCM) und 400.000 Tonnen Polyvinylchlorid (PVC) jährlich. Insgesamt investiert ACG rund 100 Mrd. Yen (ca. 726 Mio. Euro) – das Projekt ist damit das größte Investitionsvorhaben des Konzerns überhaupt.

Aktie hat attraktive Unterbewertung aufgebaut

Die Aktie der ist auf dem aktuellen Kursniveau ein Value-Schnäppchen. Der Glashersteller wird mit einem KGV von rund 9 und gut ein Viertel unter Buchwert (KBV: 0,75) gehandelt. Langfristig orientierte Anleger dürfte vor allem die Dividendenpolitik des Unternehmens gefallen. Asahi Glass hat in den vergangenen sechs Jahren die Ausschüttung insgesamt fünfmal angehoben. Zuletzt wurden 160 Yen je Aktie ausbezahlt. Gemessen am aktuellen Kursniveau errechnet sich eine Dividendenrendite von mehr als 3%. Der Kurs der Aktie bewegt sich langfristig in einem intakten Aufwärtstrend – mittel- und langfristig orientierte Anleger nutzen die momentane Konsolidierungsphase zum Aufbau von Positionen.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 6.200 JPY, Stop-Loss unter 4.300 JPY
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