Luxottica Group S.P.A. - Schöne Brillen, tolle Rendite
Der italienische Konzern Luxottica ist weltweiter Marktführer im Bereich der Premium-, Luxus- und Sportbrillen.
ISIN: IT0001479374; Kurs: 41,00 Euro (Stand: 17.7., 12 Uhr)
Die Hamburger Modeschöpferin Jil Sander bezeichnete die Sonnenbrille als „das attraktivste Accessoire überhaupt“. Dank wechselnder Trends werden jedes Jahr rund 20 Mio. Sonnenbrillen in Deutschland verkauft. Die weltweit wohl bekannteste Sonnenbrille, die Ray-Ban, kommt aus dem Hause Luxottica. Der italienische Konzern Luxottica ist weltweiter Marktführer im Bereich Premium-, Luxus- und Sportbrillen. Er verfügt über ein unvergleichliches Markenportfolio. Neben Ray-Ban gehören dazu unter anderem die Marken Oakley, Vogue Eyewear und Oliver People. Außerdem produziert Luxottica in Lizenz u. a. für die Luxuslabels Giorgio Armani, Bulgari, Burberry, Chanel, Dolce & Gabbana, Polo Ralph Lauren, Prada, Versace.Zuletzt gab das Unternehmen eine Kooperation mit dem Designerlabel Michael Kors bekannt. Die erste von Luxottica produzierte Michael Kors Kollektion wird im Januar 2015 erscheinen. Mit diesem Markenportfolio und dem Großhandelsnetz (130 Länder) hat Luxottica fast keine ernsthafte Konkurrenz. Zudem hat der Konzern ein cleveres Geschäftsmodell. So befindet sich ein Augenarzt meist in unmittelbarer Nähe der Läden. Dieser verschreibt Brillen von Luxottica und kann Rabatte und Services auf den Kauf neuer Rahmen einräumen. Das macht es für einfache Brillenhändler schwerer, ihre Produkte zu verkaufen. Mit seinen Brillen bedient der Konsumgüterkonzern das mittlere und obere Marktsegment. Vor allem der Luxusbereich liefert seit Jahren konstant gute Ergebnisse. Das mittlere Marktsegment profitiert von steigender Nachfrage aus den Schwellenländern. Vor allem in China und Südostasien wächst die Mittelschicht und damit die Basis potentieller Kunden für Luxottica. Daher investiert das Unternehmen zunehmend in neue Vertriebsstellen auf diesen Märkten. Mögliche Rückgänge in der Nachfrage auf den etablierten Märkten Nordamerikas und Europas kann der Konzern durch steigende Nachfrage in den Schwellenländern gut abfangen. Fundamental ist die Aktien mit einem KGV von 24,4 für 2015 recht teuer. Der langjährige Aufwärtstrend ist zwar ungebrochen. Jedoch konsolidiert die Aktie seit rund 14 Monaten in einem breiten Kursband zwischen 36 und 43 Euro. Angesichts der Bewertung sollten geduldige Anleger erst einmal kleine Positionen aufbauen und diese bei Rücksetzern unter 40 Euro ausbauen.Empfehlung: erste Stücke kaufen – Kursrücksetzer zum Positionsausbau nutzen
Kursziel: 50 Euro, Stopp-Loss: 35 Euro
Stiftungsgeeignet: Ja - unter Berücksichtigung der systemischen Risiken bei Aktien