Merck KGaA – Weggang des Finanzvorstands löste Kursrutsch aus
Beim Chemie- und Pharmariesen Merck KGaA könnte es nicht besser laufen.
Kurs: 119,20 Euro; ISIN: DE 000 659 990 5
Beim Chemie- und Pharmariesen Merck KGaA könnte es nicht besser laufen. Im Geschäftsjahr 2013 erreichte das Unternehmen mit Sitz in Darmstadt deutliche Zuwächse bei Umsatz und Ertrag. So legten die Verkäufe um 4,2% auf 10,7 Mrd. Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte sogar um 9,7% auf 3,25 Mrd. Euro. Auch die EBTDA-Marge konnten die Darmstädter deutlich steigern. Diese liegt nun bei 30,4% nach 27,6% im Jahr zuvor. Wachstumstreiber waren vor allem die Emerging Markets. Mit 9,3% Steigerung war der Zuwachs dort am stärksten. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Merck ebenfalls mit einer Steigerung der Umsatzerlöse. Jedoch machen negative Währungseinflüsse dem Konzern zu schaffen. Die Rekordzahlen aus 2013 dürften sich nur schwer toppen lassen. Nun sollte man meinen, dass auch die Aktie der Merck KGaA auf Rekordniveau notiert. Dies war bis vor rund zwei Monaten auch der Fall, bevor die Ankündigung des Finanzvorstands Matthias Zachert, das Unternehmen zu verlassen, für einen Kurseinbruch bei den Papieren des Pharmagiganten sorgte. Kurz zuvor erreichte der Aktienkurs ein Allzeithoch bei 135,55 Euro.
Mit der Ankündigung des Weggangs von Zachert trennten sich einige Merck-Aktionäre von ihren Aktien. In der Folge brach der Kurs zeitweise zweistellig ein. Kein Wunder, war Zachert doch für den Umbau des Konzerns und die jüngsten Effizienzsteigerungen verantwortlich. Aktuell notiert die Aktie knapp 12% unter ihrem Allzeithoch. Der Aktienkurs stabilisierte sich im Bereich der Februartiefs bei etwa 113/114 Euro. Der langfristige Aufwärtstrend der Aktie ist trotz des Kursrutsches Ende Januar intakt. Auch unter fundamentalen Gesichtspunkten steht das Unternehmen gut da. Mit Blick auf die Analystenschätzungen für 2015 wird die Aktie mit einem KGV von etwa 12,5 gehandelt. Damit ist Merck günstiger als vergleichbare Unternehmen der Branche. Der Peer Group Median beim KGV liegt bei etwa 14,7. Aktionäre können sich zudem über eine Dividendenrendite von etwa 1,75% freuen.
Wir sehen auf dem aktuellen Niveau bei den Aktien der Merck KGaA eine Einstiegsgelegenheit. Der Wechsel im Finanzvorstand ist zwar riskant, jedoch sind viele Projekte auf einen guten Weg gebracht worden. Geduldige Anleger positionieren sich mit Kauflimits um 115 Euro im Markt, ungeduldige kaufen bereits eine Teilposition. Diese stocken dann bei 115 Euro auf.
Beim Chemie- und Pharmariesen Merck KGaA könnte es nicht besser laufen. Im Geschäftsjahr 2013 erreichte das Unternehmen mit Sitz in Darmstadt deutliche Zuwächse bei Umsatz und Ertrag. So legten die Verkäufe um 4,2% auf 10,7 Mrd. Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte sogar um 9,7% auf 3,25 Mrd. Euro. Auch die EBTDA-Marge konnten die Darmstädter deutlich steigern. Diese liegt nun bei 30,4% nach 27,6% im Jahr zuvor. Wachstumstreiber waren vor allem die Emerging Markets. Mit 9,3% Steigerung war der Zuwachs dort am stärksten. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Merck ebenfalls mit einer Steigerung der Umsatzerlöse. Jedoch machen negative Währungseinflüsse dem Konzern zu schaffen. Die Rekordzahlen aus 2013 dürften sich nur schwer toppen lassen. Nun sollte man meinen, dass auch die Aktie der Merck KGaA auf Rekordniveau notiert. Dies war bis vor rund zwei Monaten auch der Fall, bevor die Ankündigung des Finanzvorstands Matthias Zachert, das Unternehmen zu verlassen, für einen Kurseinbruch bei den Papieren des Pharmagiganten sorgte. Kurz zuvor erreichte der Aktienkurs ein Allzeithoch bei 135,55 Euro.
Mit der Ankündigung des Weggangs von Zachert trennten sich einige Merck-Aktionäre von ihren Aktien. In der Folge brach der Kurs zeitweise zweistellig ein. Kein Wunder, war Zachert doch für den Umbau des Konzerns und die jüngsten Effizienzsteigerungen verantwortlich. Aktuell notiert die Aktie knapp 12% unter ihrem Allzeithoch. Der Aktienkurs stabilisierte sich im Bereich der Februartiefs bei etwa 113/114 Euro. Der langfristige Aufwärtstrend der Aktie ist trotz des Kursrutsches Ende Januar intakt. Auch unter fundamentalen Gesichtspunkten steht das Unternehmen gut da. Mit Blick auf die Analystenschätzungen für 2015 wird die Aktie mit einem KGV von etwa 12,5 gehandelt. Damit ist Merck günstiger als vergleichbare Unternehmen der Branche. Der Peer Group Median beim KGV liegt bei etwa 14,7. Aktionäre können sich zudem über eine Dividendenrendite von etwa 1,75% freuen.
Wir sehen auf dem aktuellen Niveau bei den Aktien der Merck KGaA eine Einstiegsgelegenheit. Der Wechsel im Finanzvorstand ist zwar riskant, jedoch sind viele Projekte auf einen guten Weg gebracht worden. Geduldige Anleger positionieren sich mit Kauflimits um 115 Euro im Markt, ungeduldige kaufen bereits eine Teilposition. Diese stocken dann bei 115 Euro auf.
Empfehlung: kaufen (1. Drittel aktuell, Rest um 115 Euro)
Kursziel: 130 Euro, Stopp-Loss: 109 Euro