Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1954
Schnell mal ein Spiel auf dem Smartphone in der Mittagspause

Mit Zynga in virtuelle Welten abtauchen

Viele Smartphonenutzer haben Spiele auf ihrem Handy, als witzigen kleinen Zeitvertreib für Zwischendurch. man kann sie leicht intallieren und viele sind kostenlos. Anfangs zumindest. Wer weiter kommen möchte, kauft sich kleine Features. Das ist das Geschäftsmodell von Zynga. Deren berühmtestes Pferd im Stall ist ganz aktuell Fortnite.

Immer mehr Menschen und Gelegenheitsspieler daddeln heute direkt über das Smartphone oder Tablet. Ob in der U-Bahn, während der Mittagspause oder beim abendlichen Surfen – Browser-Games und mobile Spiele-Applikationen sind inzwischen allgegenwärtig. Der Grund: die Spiele sind schnell zu installieren oder lassen sich im Browser sogar ohne Installation spielen. Und sie sind in der Regel kostenlos – zumindest anfangs oder in einer Basisversion. Will der Spieler schneller vorankommen oder Features freischalten (z. B. Ausrüstungsgegenstände kaufen), kann er dies durch den Einsatz harter Währung jederzeit tun. Der Clou dabei: Die Preise für solche In-Game-Käufe bewegen sich einzeln betrachtet jeweils im Bereich einiger Cent oder kleiner Euro- oder Dollar-Beträge. Im Laufe der Zeit summieren sich diese Kleinbeträge allerdings. Das beliebteste Free2Play-Spiel „Fortnite" hat allein mit solchen Käufen mehr als zwei Mrd. Dollar Umsatz eingespielt.

Freie Spiele auf großen Plattformen

Solche Free2Play-Games sind das Geschäft der Zygna Inc. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung von Browsergames spezialisiert. Teilweise werden die Titel ausschließlich innerhalb sozialer Netzwerke wie Facebook oder MySpace gespielt und haben dadurch eine enorme Reichweite. Die bekanntesten Spiele von Zynga sind die „FarmVille"-Reihe, daneben „CSR Racing" und „Zygna Poker".

Die Spiele bescheren dem Unternehmen enorme Wachstumszahlen. Im zweiten Quartal sprang der Umsatz um 41% auf 306 Mio. US-Dollar nach oben. Der Quartalsverlust fiel mit -55,8 Mio. USD deutlich niedriger aus als prognostiziert (-70 Mio. USD). Damit könnte das Unternehmen im laufenden Jahr den höchsten Umsatz seit 2012 erzielen.

Die Aktie hat ein KGV von 20. Der hohe Cashbestand von rund 1,4 Mrd. USD ist dabei eine solide Basis für künftiges starkes Wachstum. Langfristige Anleger sichern sich zu aktuellen Kursen eine Startposition.

kap190829_1-4

i

Kennzahlen

Kursentwicklung

Umsatz (2018)*: 969,54 Mio.

Gewinn je Aktie (2018)*: 0,11

Marktkapitalisierung**:5,36 Mrd.

KGV (2020e): 19,89

Div.-Rendite: keine

* in USD

Empfehlung: kaufen, um 4,60 USD nachkaufen

Kursziel: 7,77 USD, Stop-Loss: unter 3,50 USD

ISIN: US 989 86T 108 8 | Kurs: 5,72 USD

Kurschance: 36% | Verlustrisiko: 38%

Meist gelesene Artikel
  • Editorial 2025

Vermögensverwalter im Vergleich

Performance-Projekt 6, Stiftungsportfolio, ging am 31.12.2024 zu Ende. Illstration erstellt mit dall*e
ETF vs. Vermögensverwalter: Der tägliche Realitätscheck
  • Grüne zwischen Naivität und Kalkül

Wenn Vielfalt und naive Toleranz zur Gefahr werden

Die Berliner Grünen wollen Polizistinnen mit Kopftuch zulassen – ein gefährlicher Angriff auf die Neutralität im öffentlichen Dienst. Statt Sicherheit zu stärken, wird ideologischer Blindflug betrieben. Die Folgen? Spaltung, Misstrauen und ein Verlust des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Ein Standpunkt von FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber gegen die brandgefährliche Verklärung von Vielfalt.
  • Fuchs plus
  • Öl, Gas, Strom: Eine Preisfalle für Anleger

Energiepreise in Europa: Trügerische Stabilität

© tomas / stock.adobe.com
Die Inflation sinkt, so scheint es – doch das Bild trügt. Denn allein die Energiepreise drücken die Gesamtteuerung im April um über fünf Prozentpunkte. Tatsächlich steigen die Preise – ohne Energie – deutlich stärker. Wer jetzt Entwarnung ruft, ignoriert die Risiken am Gas- und Ölmarkt. Die Preisbremse könnte sich als Illusion erweisen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Zollstreit-Pause: Notenbanken in USA, Europa, Japan und China in Warteposition

Notenbanken in Hab-Acht-Stellung

Die großen Notenbanken erhalten durch die Pause im Zollstreit eine Atempause. In den USA, Europa, Japan und China herrscht Unsicherheit aufgrund widersprüchlicher Daten: sinkende Inflationsraten bei steigenden Zinserwartungen. Besonders die Bank of Japan steht unter Druck, während die Auswirkungen des von Trump initiierten Zollschocks spürbar sind. Was bedeutet das für den zukünftigen Zinskurs der Notenbanken?
  • Fuchs plus
  • Ölpreis bleibt volatil

Rendite im Seitwärtsmarkt

© Wiski - Fotolia
Der Ölpreis bleibt volatil. Anfang Mai lag der Preis für Brent-Öl nahe den Jahrestiefs, doch nun ist er um 15% gestiegen. Aktuell bleibt die Handelsspanne zwischen 58 und 70 US-Dollar je Barrel bestehen. Der jüngste Anstieg wurde durch die Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China ausgelöst. Doch die Zollsenkungen sind nur vorübergehend.
  • Fuchs plus
  • Wachstumschancen für Autozulieferer in China, USA und Europa

Autonomes Fahren: Chancen für Zulieferer

Autonomes Fahren wird zum Hoffnungsträger für Autozulieferer, mit rasanten Fortschritten in China, den USA und Japan. BYD plant, automatisierte Systeme auch in günstige Kleinwagen zu integrieren. Das dürften Markt-Impulse setzen. Der Markt für autonome Technik, besonders Lidar und Informationsverarbeitung, wird bis 2035 stark wachsen.
Zum Seitenanfang