Nagarro SE lebt von der digitalen Transformation
In Nagarro hat Allgeier ihr internationales Softwareentwicklungs- und Digitalisierungsgeschäft gebündelt. Das Unternehmen profitiert sehr direkt von der digitalen Transformation und ihrer hohen Dynamik. Nagarro steht Kunden bei der Transformation, Anpassung an neue Gegebenheiten und dem Aufbau mit seinen digitalen Dienstleistungen zur Seite.
Marge zieht an
In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahrs 2021 erzielte Nagarro einen Umsatzanstieg um vier Prozent auf 115,7 Mio. Eur . Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) legte auf bereinigter Basis um 26% auf 18,6 Mio. Euro zu. Ab dem kommenden Jahr peilt der IT-Dienstleister eine bereinigte EBITDA-Marge von etwa 15% an.
Die Wachstumsaussichten scheinen glänzend zu sein. Während einer Unternehmenspräsentation auf dem Eigenkapitalforum stellte Nagarro-Vorstand Manas Fuloria bis zum Jahr 2024 einen Umsatzsprung auf eine Milliarde Euro in Aussicht. Damit dies gelingt, bleiben Akquisitionen – neben organischem Wachtum – Teil der Unternehmensstrategie. Uns erscheint das Ziel etwas ambitioniert, aber die Richtung wird klar.
Chance für risikoaffine Anleger
Seit dem Börsengang im Dezember hat die Nagarro-Aktie eine solide Entwicklung hinter sich. Der erste Kurs lag bei 69 Euro. In der Spitze kratzte das Papier bereits an der 100-Euro-Marke. Die Aktie ist aus fundamentaler Sicht kein Schnäppchen. Aber die Wachstumsphantasie ist groß. Risikobereite Anleger können einsteigen.
Empfehlung: kaufen Kursziel: 111,50 EUR, Stop-Loss: unter 83,50 EUR (SK Xetra)