New Work betreibt große Business-Plattformen
Die New Work SE betreibt die international Business-Netzwerk-Plattform „XING“. Mehr als 20 Millionen Mitglieder nutzen das Karriere-Portal für Business, Job und Aufstiegsmöglichkeiten im deutschsprachigen Raum. Auf XING vernetzen sich Berufstätige aller Branchen, suchen und finden Jobs, Mitarbeiter, Aufträge, Kooperationspartner, fachlichen Rat oder Geschäftsideen und informieren sich über die neuesten Themen in ihrer Branche.
New Work wurde 2003 in Hamburg gegründet und ist seit 2006 börsennotiert. Seit 2011 ist der Titel Mitglied im TecDax. Vor neun Jahren übernahm New Work die Plattform kununu – das marktführende Portal für Arbeitsgeberbewertungen im deutschsprachigen Raum. Durch diesen Deal hat Xing seine Position als Marktführer im Bereich Social Recruitung ausgebaut. Mit Prescreen betreibt New Work zudem eine Bewerbermanagement-Software. Die Plattformen Hoeypot, Hello Freelancer oder InterNations richten sich an das Zusammenführen von Fachkräften und Unternehmen in verschiedenen Sparten. Größter Einzelaktionär ist mit einem Aktienanteil von 50% die Burda Digital SE, etwa 24% der Aktien befinden sich in Streubesitz.
Solides Wachstum
New Work wächst mit soliden Umsatz- und Gewinnsteigerungen. Während der vergangenen fünf Jahre zog der Konzernumsatz auf zuletzt 290,86 Mio. Euro (+57%) an. Der Nettogewinn legte im gleichen Zeitraum um rund 53% auf 39,61 Mio. Euro zu. Im vergangenen Jahr zogen die Erlöse um fünf Prozent an. Das Pro-Forma-EBITDA lag mit 97,3 Mio. Euro rund sieben Prozent über dem Vorjahreswert von 90,5 Mio. Euro. Das Pro-Forma-Konzernergebnis kletterte um satte zehn Prozent auf 39,3 Mio. Euro.
New Work verfolgt eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik und lässt seine Anteilseigner regelmäßig am Unternehmenserfolg teilhaben. So wurde für 2021 neben der regulären Dividende von 2,80 Euro auch eine Sonderdividende in Höhe von 3,56 Euro ausgeschüttet. Die Dividendenrendite (ohne Sonderausschüttung) beträgt auf dem aktuellen Kursniveau solide 2,25%. Mit einem KGV von rund 13,8 und knapp 70% unter dem Allzeithoch aus 2019 ist der Titel inzwischen günstig bewertet. Im Kursverlauf zeichnet sich im Bereich um 125 Euro vorsichtig eine Bodenbildung ab. Mittel- und langfristig orientierte Anleger kaufen erste Stücke.