Ökologie und Gesundheit bei Fresenius
Dem Gesundheitskonzern Fresenuis dürfte die Senkung der CO2-Emissionen durch Umstellung auf Erneuerbare Energien leicht von der Hand gehen. Davon wird der Konzern langfristig profitieren. Ohnehin kommt das Unternehmen in diesem Jahr wieder auf die Beine. Bei der Vorstellung der Geschäftszahlen zum zweiten Quartal hat Fresenius seine Umsatzprognose für dieses Jahr angehoben.
Zum Fresenius-Konzern gehören vier Unternehmen, die weltweit eigenverantwortlich wirtschaften. Fresenius Medical Care (weltweitführend bei Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen), Fesenius Kabi (europäischer Marktführer in der Infusionstherapie und der klinischen Ernährung), Fresenius Helios (einer der größten europäischen Klinikbetreiber) und Fresenius Vamed (Projektgeschäft). Im ersten Halbjahr kletterte der Umsatz bereinigt um 8% auf rund 17,3 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis stieg um 2% auf 945 Mio. Euro. Aus fundamentaler Sicht dürfte das Unternehmen spätestens im kommenden Jahr wieder voll auf seinen Wachstumskurs zurückkehren.
Im Aktienkurs ist die bessere fundamentale Entwicklung noch nicht berücksichtigt. Nach dem heftigen Kursrutsch Ende vergangenen Jahres dümpelt der Titel in diesem Jahr auf vergleichsweise niedrigem Niveau vor sich hin. Fundamental ist die Aktie damit nicht teuer. Zudem schätzen einkommensorientierte Anleger den Titel für seine Dividendenkontinuität. In diesem Jahr erhöhte der DAX-Konzern seine Ausschüttung um 7% auf 0,80 Euro je Aktie. Das ist die 26. Dividendenanhebung in Folge. Damit zählt das Papier zu den so genannten Dividendenaristokraten.
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Kennzahlen |
Kursentwicklung |
Umsatz (2018)*: 33,58 Mrd. |
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Gewinn je Aktie (2018)*: 3,37 |
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Marktkapitalisierung*:24,93 Mrd. |
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KGV (2020e): 12,3 |
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Div.-Rendite: 1,83% |
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* in EUR |
Empfehlung: erste Stücke kaufen
Kursziel: 55,40 EUR, Stop-Loss: unter 38,00 EUR
ISIN: DE 000 578 560 4 | Kurs: 43,52 EUR
Kurschance: 27% | Verlustrisiko: 13%