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Die "Beste Bank Griechenlands"

Piraeus Financial steigert Umsatz und senkt Kosten

© gerenme / iStock / Thinkstock
Es läuft gut bei Piraeus Financial: Die aktuellen Zahlen überzeugen und ein aktueller Award zeichnet das Haus als "Beste Bank Griechenlands" aus. Dennoch notiert das Haus unter Buchwert - übersieht die Börse hier etwas?

Steigende Zinsen und der griechische Wirtschaftsaufschwung beflügeln den Finanztitel Piraeus Financial Holdings. Die Piraeus Bank zählt zu den größeren Kreditinstituten des Inselreichs. Das Haus ist als Universalbank tätig und unterhält Tochtergesellschaften in Südosteuropa. Neben dem klassischen Bankgeschäft ist Piraeus auch im Leasinggeschäft tätig.

Steigende Einnahmen, sinkende Kosten

Aufgrund der gut laufenden Wirtschaft und einer konsequenten Kostendisziplin hat Piraeus im zweiten Quartal kräftig verdient. Dabei hat das Unternehmen die Markterwartungen übertroffen. So lag der Nettozinsertrag mit 488 Mio. Euro, getrieben durch eine steigende Marge, rund 9% höher als im Vorquartal. Das verwaltete Kundenvermögen zog um 9% auf 8,2 Mrd. Euro an. 

Auf der anderen Seite sanken die wiederkehrenden Betriebsaufwendungen verglichen mit dem Vorjahr um 4% auf 199 Mio. Euro. Außerdem stieg die harte Kernkapitalquote (CET1) im Juni auf 12,2%; die Gesamtkapitalquote zog auf 17% an. Nach dem starken Ergebnis des ersten Halbjahrs wurde Piraeus bei den internationalen „Euromoney Awards for Excellence“ als „Beste Bank Griechenlands“ ausgezeichnet. 

Kooperation mit Schweizer Börse 

Ende Juni hat das Haus die Schweizer SIX-Gruppe (Schweizer Börse) mit der Verwahrung internationaler Vermögenswerte betraut. Die griechische Bankengruppe will damit ihr globales Depotgeschäft ausbauen. „ Der Zusammenschluss mit SIX wird unsere Marktexpansionsstrategien unterstützen und den Wert für unsere Aktionäre maximieren“, so Piraeus-CEO Christos Megalou. 

Aktie ist sehr günstig bewertet

Mit einem KGV um 5 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,58 ist Piraeus aus fundamentaler Sicht günstig. Setzt sich die gute Geschäftsentwicklung fort, könnte im kommenden Jahr auch wieder eine Dividende gezahlt werden. Mittel- und langfristig orientierte Investoren legen sich den Titel ins Depot.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 4,40 EUR; Stopp-Loss unter 2,48 EUR
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