Profiteure der Mehrwertsteuer-Senkung
Seit 1. Juli gilt in Deutschland eine niedrigere Mehrwertsteuer. Als Kaufanreiz im Rahmen der Corona-Krise senkte die Bundesregierung den Mehrwertsteuersatz um 3 Prozentpunkte auf 16%. Diese Absenkung gilt befristet bis zum 31. Dezember und soll die Kauflust der Deutschen anregen - um so die Konjunktur zu stützen.
Weniger Steuern, mehr Konsum
Der Konsumimpuls dürfte spürbar werden. Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts GfK planen 29% der Konsumenten, bestimmte Anschaffungen vorzuziehen. Vor allem jüngere Verbraucher wollen demnach in den kommenden sechs Monaten ihre Konsumausgaben erhöhen. Auch die älteren Semester wollen stärker konsumieren, aber nur, wenn sie wirklich günstigere Angebote bekommen - die Unternehmen die Steuersenkung also auch an die Verbraucher weitergeben.
Aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheit werden die Konsumenten ihre Käufe aller Voraussicht nach jedoch sehr bewusst planen. Insbesondere bei teuren Anschaffungen werden sie mit spitzem Bleistift rechnen. Elektro-Kleingeräte, IT-Produkte, Unterhaltungselektronik oder Heimwerkerbedarf dürften durch die Mehrwertsteuersenkung jedoch einen Nachfrageschub erhalten, so die GfK.
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