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Produktcheck: UniInstitutional European Real Estate FK

Risikoarmer Renditeüberflieger

Produktcheck: UniInstitutional European Real Estate FK Copyright Pixabay
Das ist der Traum vieler Anleger: mehr Rendite, aber nicht mehr Risiko. Ein Hilfsmittel, das Verhältnis von Rendite und Risiko abzuwägen, ist die Sharpe Ratio. Die ist insbesondere bei Immobilienfonds oft besonders gut. Aber wir haben uns einen ganz besonders risikoarmen Renditeüberflieger für Sie angesehen.

Risiko und Rendite hängen bei Investments immer eng zusammen. Ablesen und messen lässt sich beides mit der Sharpe Ratio. Diese Kennzahl hilft dabei, das Chance-Risiko-Profil eines Investments zu beurteilen. Die Sharpe-Ratio zeigt an, wie gut die risikoadjustierten Renditen einer Geldanlage sind. Die Sharpe Ratio setzt die um den risikofreien Zinssatz bereinigte Rendite ins Verhältnis zur Volatilität eines Investments. Je höher die Sharpe-Ratio, desto besser.

Ein Fonds, der sowohl im Drei- als auch im Fünfjahresvergleich das beste Verhältnis aus Überrendite und Risiko zeigt, ist der UniInstitutional European Real Estate FK. Traditionell zeigen Immobilienfonds eine hohe Sharpe-Ratio, da die Schwankungen des Fondsanteilspreises in der Regel gering, die Rendite jedoch hoch ist. Doch während Immobilienfonds im  Durchschnitt auf eine Sharpe-Ration von rund sieben kommen, beeindruckt der UniInstitutional European Real Estate im Dreijahres-Bereich mit einer Sharpe Ratio von 16,75. Im Fünfjahres-Zeitraum sind es noch immer rekordhohe 14,10 Punkte.  

Gutes Händchen für die Immobilienauswahl

Der als AIF (alternativer Investmentfonds) aufgelegte UniInstitutional European Real Estate FK investiert überwiegend in Immobilien oder Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften im Europäischen Wirtschaftsraum. Der Fonds tätigt Investitionen an „entwicklungsfähigen“ Standorten in überwiegend gewerblich genutzten Immobilien, wie Geschäfts- und Bürogebäude für Verwaltung, Handel und Dienstleistungen und Hotels.

Neben bestehenden oder im Bau befindlichen Liegenschaften erwirbt der Fonds Grundstücke für eigene Nutzung oder in Auftrag gegebene Projektentwicklungen sowie Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften. Die Anlagestrategie bezieht sich nicht auf einen Vergleichsmaßstab und verfolgt kein indexgebundenes Ziel, sondern die Anlageentscheidungen werden aktiv auf der Basis von aktuellen Immobilien- und Kapitalmarkteinschätzungen getroffen.

Solide Streuung

Das aktuelle Immobilienportfolio des Fonds umfasst 55 Liegenschaften mit einer Vermietungsquote von 96,02%. Mehr als die Hälfte des Portfolios (ca. 54,31%) stecken in Büroimmobilien. Knapp ein Viertel (ca. 23,6%) ist in Einzelhandelsobjekten investiert. Jeweils gut zehn Prozent stecken in Hotels bzw. Logistik-Immobilien (Lager, Hallen).

Die Fremdfinanzierungsquote beträgt derzeit knapp elf Prozent. Mit einem Portfolio-Anteil von rund 36% sind Liegenschaften in Deutschland am stärksten vertreten. Danach folgen Immobilien in den Niederlanden (ca. 11%); Polen (ca. 10%), Frankreich (ca. 9%); Großbritannien (ca. 8%) und Schweden (ca. 6%). Mit einem Anteil von rund 10,2% am Portfolio ist die Rhein-Main-Region derzeit das beliebteste Investitionsgebiet, gefolgt von den Großräumen Hamburg (5,6%), Stuttgart (2,7%), Berlin (2,5%) und Rhein-Ruhr (1,10%).

Stabiles Fundament und hohe Renditechancen

Ein Mix aus unterschiedlich großer Immobilienprojekten sorgt für ein ausbalanciertes und zugleich chancenreiches Portfolio. So steckt rund ein Drittel in kleineren Immobilien in der Größenklasse 50 bis 100 Mio. Euro, aber auch Großprojekte ab 200 Millionen Euro (ca. 9,6%) sind im Fonds zu finden. Während Immobilieninvestments in etablierten Industrienationen das Portfolio stabilisieren, liegen Chancen auf Überrenditen in kleineren, aber aufstrebenden Immobilienmärkten wie Polen oder der Türkei.

Rund ein Viertel der Objekte ist bis Ende 2023 vermietet, bei knapp 17% der Liegenschaften laufen die Mietverträge ab 2030 aus. Auch hinsichtlich der Altersstruktur ist das Immobilienportfolio solide diversifiziert. Gut ein Drittel der Immobilien ist zwischen elf und fünfzehn Jahre alt, rund 18% sogar mehr als zwanzig Jahre. Auf Neubauten und junge Immobilien bis 5 Jahre entfallen ca. 18% des Portfoliogegenwerts.

Preiswert und gut

Fondsanteile des UniInstitutional European Real Estate FK können zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 5,00%  börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Ein Börsenhandel der Anteile ist nicht vorgesehen. Die laufenden Kosten (TER) betragen rund 0,86% jährlich. Variabel Vergütungen oder ähnliches fallen nicht an. Einmal im Kalenderjahr (Ende November) werden Fondserträge (Mieten, etc. ) an die Anteilsinhaber ausbezahlt. Im vorigen Jahr betrug die Ausschüttung 1,25 Euro je Anteil oder rund 2,60%.

Fazit: Der UniInstitutional European Real Estate FK eignet sich als schwankungsarme und grundsolide Basisanlage für konservative Anleger. Rendite-Wunder sind nicht zu erwarten. Wer aber ein wertstabiles Investment mit regelmäßigen Ausschüttungen sucht, findet in dem Immobilienfonds eine geeignetes Produkt.

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