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Samsung hat eine lukrative Tochter

Samsung SDI baut Batteriegeschäft aus

© Raimundas / stock.adobe.com
Samsung hat eine interessante Tochter. Die Samsung SDI ist stark im Batteriegeschäft und baut in dem Segment ihr Geschäft aus. FUCHS-Kapital analysiert, wie viele Potenzial die Aktie noch hat.

Samsung SDI ist eine Tochter des koreanischen Elektronikkonzerns Samsung und fokussiert auf die Entwicklung und Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien. Damit ist das Unternehmen in einem langfristig aussichtsreichen Wachstumsmarkt aktiv. Daneben fertigt Samsung SDI Komponenten für Halbleiter und Displays. 

Das Unternehmen produziert vor allem aufladbare Lithium-Ionen-Batterien für verschiedene Einsatzbereiche. Kleinere Batterien finden in einer Vielzahl von elektronischen Geräten Anwendung. Außerdem konzentriert sich Samsung SDI auf die Entwicklung von Batterien für E-Autos. Hier zählt Samsung SDI zu den weltweit führenden Herstellern. 

Ausbau der Batterie-Produktion

Das Unternehmen wächst zügig. Mittlerweile betreibt Samsung SDI im chinesischen Xi’an eine gigantische Produktionsstätte für E-Auto-Batterien. In den USA baut Samsung SDI seine Produktionskapazitäten weiter aus und errichtet mit dem Autokonzern Stellantis eine zweite Gigafactory am Standort des bereits im Bau befindlichen ersten Werks in Kokomo (Indiana). Beide Unternehmen investieren insgesamt rund 3,2 Milliarden Dollar in das neue Werk. Der Produktionsstart mit 1.400 Arbeitsplätzen ist für Anfang 2027 geplant. Das erste Werk soll im ersten Quartal 2025 den Betrieb aufnehmen. 

Das Unternehmen überzeugt auch seine Kunden. Samsung SDI kann gerade mit einem neuen Großkunden aufwarten. Die Hyundai Motor Company hat erstmals bei Samsung SDI Batteriezellen für E-Autos bestellt und erweitert damit seine bisher aus LG Energy Solution und SK On bestehende Lieferantenbasis. Der Abnahmevertrag von Hyundai mit Samsung SDI läuft von 2026 bis 2032 und umfasst Batteriezellen für E-Autos von Hyundai in Europa. Die Batteriezellen sollen in E-Autos „der nächsten Generation“ zum Einsatz kommen. 

Neuer Großkunde dürfte beflügeln

Der Auftrag umfasst prismatische Batteriezellen der sechsten Generation (P6) mit NCA-Kathodenchemie (Nickel, Kobalt, Aluminium) wobei der Nickelanteil 91 Prozent beträgt. Die Zellen nutzen zudem eine siliziumbasierte Anode statt Materialien auf Graphitbasis. Samsung SDI war im Batteriemarkt zuletzt hinter die südkoreanische Konkurrenz LGES und SK On zurückgefallen. Mit den neuen Aufträgen dürfte das Unternehmen nun jedoch wieder die Nase vorn haben. 

Der Aktienkurs ist zuletzt deutlich unter die Räder gekommen. Er hat sich seit dem Jahreshoch Anfang März beinahe halbiert. Mit einem KGV um 15 ist der Titel aus fundamentaler Sicht inzwischen nicht mehr teuer. Langfristig orientierte Anleger kaufen erste Stücke und nutzen mögliche Rücksetzer in den Bereich um 80 Euro zum Ausbau ihres Investments.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 109,50 EUR, Stopp-Loss: unter 73,30 EUR
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